Haben Elektroautos eine schlechten CO2-Fußabdruck?

Es stimmt: Die Emissionen während der Produktion sind in der Regel höher als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor.

Es stimmt: Für den Bau der Batterien werden Kupfer, Nickel und seltenen Erden benötigt und der höhere Bedarf ist ein Risiko für die Umwelt und für Rostoffengpässe.

Dafür ist aber

  • die totale Treibhausgas-Emission eines Elektromobils um 17 – 30 Prozent geringer als die eines konventionelles Auto
  • und bis 2050 kann sich der Wert auf 75 Prozent erhöhen, da der Anteil erneuerbaren Energieträger stark ansteigen wird.

Zusätzliche Möglichkeiten die Klimabilanz weiter zu verbessern, sind Optimierungsprozesse beim Recycling der Batterien und die Entwicklung umweltfreundlicherer Batterien.

Quelle / Weiterlesen bei: trendsderzukunft ⇒
Studie: ⇒ Electric vehicles from life cycle and circular economy perspectivesTERM 2018: Transport and Environment Reporting Mechanism (TERM) report, EEA Report No 13/2018

 

Steigt oder sinkt der Strompreis wegen der Elektromobilität?

Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) führen langfristig mehr Elektroautos zu einem sinkenden Strompreis für die Haushalte.

Wichtiger Grund: Mehr als 90 Prozent der Kosten des Stromnetzes sind fixe Kosten (vom Verbrauch unabhängige Kosten).

Das bedeutet: Der entscheidende Faktor bei den Kosten, ist das kapitalintensive Stromnetz. Je besser es ausgelastet durch mehr Elektrofahrzeuge ausgelastet ist, desto größer ist der Einspareffekt = sinkende fixe Kosten = sinkende Preise für den Haushalt. 

Aber! Es sind auch höhere Investitionen für Kraftwerke und den Netzausbau nötig.

Hierzu Prof. Dr. Martin Wietschel: »Es hat sich gezeigt, dass in der Regel die entgeltsenkenden Effekte überwiegen und in Summe die Strompreise für deutsche Haushalte um bis zu vier Prozent gesenkt werden können.«

Quelle / Weiterlesen bei: isi.fraunhofer.de ⇒
Studie als PDF: ⇒ Auswirkung der Elektromobilität auf die Haushaltsstrompreise in Deutschland

 

 

Warum Erreger vom Typ Staphylococcus aureus oft so schwer zu behandeln sind

Multiresistente Staphylococcus aureus Bakterien nutzen das bislang unbekannte Protein TarP (teichoic acid ribitol P) als „Tarnkappe“.

Die MRSA-Keime sind damit für das Immunsystem nicht als Erreger erkennbar und werden deshalb auch nicht bekämpft.

Eine  Möglichkeit dies zu verhindern sind Bakteriophagen. Das sind eine Klasse von Viren, welche MRSA-Keime befällt und sich von ihnen ernährt (= natürliche Feinde der Krankheitserregern).

Quelle / Weiterlesen bei: mpg.de ⇒
Studie :⇒ Methicillin-resistant Staphylococcus aureus alters cell wall glycosylation to evade immunity

1 2