Die Vielfalt an Mikroorganismen des Darms nimmt ab

Laut einer Studie konnten 273 verschiedene Bakterienarten im Mikrobiom des Darms nachgewiesen werden. Untersucht wurde dies bei Menschen in einer Industriegesellschaft.

Menschen mit einem traditionelleren Lebensstil (Jäger und Sammler) haben eine größere Vielfalt Grund: aufgrund der wechselnden Nahrung ändert sich die Zusammensetzung der Bakteriengemeinschaft im Laufe des Jahres ständig.

Folgen der Verarmung der Bakterienvielfalt durch einseitige Ernährung: Und könnte das ein Grund dafür sein, dass Zivilisationskrankheiten wie chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Fettleibigkeit, Asthma, Diabetes und Allergien auf dem Vormarsch sind? Etliche Mikrobiologen halten das durchaus für möglich. 

Interessant:

  • Direkt an der Darmschleimhaut des Dickdarms befinden sich die sauerstoffliebenden Bakterien.
  • Weiter im Innern des Dickdarms herrscht Sauerstoffarmut, daher haben wir hier mehr anaerobe Bakterien.
  • Ist der Speiseplan abwechslungsreich und mehr Fleisch enthält herrscht eine größere Mikrobenvielfalt.

Quelle / Weiterlesen bei: spektrum.de ⇒

Der Mythos vom Kobe Beef

Es kostet bis zu 600 Euro pro Kilogramm. Grund: die Rinder werden besonders gut behandelt. Dieser Bericht spricht aber von einem „Märchen“.

Die Rinder werden permanent mit Futter vollgestopft. Überschüssiges Fett setzt sich dann in Form von feinen Äderchen ins Muskelfleisch ab – so kommt die Marmorierung zustande. 

Und andere Erkenntnisse von dem ehemaligen Sternekoch und Landwirt Franz Keller.

Quelle / Weiterlesen bei: focus.de ⇒

Schönheitsoperationen in den USA

  • Insgesamt wurden 2018 über 1,8 Millionen kosmetische Schönheitsoperationen in den USA durchgeführt.
  • Im Vergleich zu 2017 ist das ein Plus von einer Viertelmillion kosmetischer Eingriffe.
  • Am beliebtesten waren Brustvergrößerungen, Fettabsaugungen, Nasenkorrekturen, Operationen der Augenlider und Bauchdeckenstraffungen.
  • Zusätzlich kommen noch 15,9 Millionen minimal-invasiven Behandlungen hinzu, wie die Beseitigung von Falten mit Botox.

Quelle / Weiterlesen bei: aponet.de ⇒

 

 

Hoher Konsum von Sojaöl fördert Krankheiten

Laut einer Studie sind die negativen Auswirkungen:

  • Entzündungsreaktionen im Körper
  • ungünstigen Veränderungen der Darmmikrobiota (Darmflora)
  • Abnahme der kurzkettigen Fettsäuren im Darm und Zunahme der Arachidonsäure

Quelle / Weiterlesen bei: derstandard.at ⇒
Studie: ⇒ Effects of dietary fat on gut microbiota and faecal metabolites, and their relationship with cardiometabolic risk factors: a 6-month randomised controlled-feeding trial

Nobelpreisträger: Rind- und Milchprodukte können Krebs auslösen

Der  Wissenschafter des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und Nobelpreisträger Harald zur Hausen äußert diese Meinung. Grund sind Erreger (Plasmiden) in Rindfleisch und Kuhmilch (Bovine Meat, Milk Factors = BMMF) die chronisch-entzündliche Reaktionen auslösen können. Dies fördere das Risiko für Dickdarmkrebs. Auch Brust- und Prostatakrebs könnten in ihrer Entstehung gefördert werden.

Empfehlung für Säuglinge: …keinesfalls früh mit Kuhmilchprodukten gefüttert werden.

Quelle / Weiterlesen bei: derstandard.at ⇒

Belastungs-Elektrokardiogramm (Belastungs-EKG) sinnvoll?

Bei Symptomen der koronaren Herzkrankheit (KHK) ist das EKG eine der Standarduntersuchungen.

Laut einer Studie ist es als Diagnoseverfahren aber wenig geeignet, denn bei mehr als die Hälfte der Patienten konnte damit keine koronare Herzkrankheit erkannt werden.

Die Computertomographie des Herzens (bildgebendes Verfahren) ist hier die bessere Wahl.

Quelle: deutschesgesundheitsportal.de ⇒
Studie: ⇒ Exercise Electrocardiogram Neither Predicts Nor Excludes Coronary Artery Disease in Women with Low to Intermediate Risk

Depressive Patienten haben mehr Entzündungen im Gehirn

  • Laut dieser Studie sind die Entzündungzeichen in bestimmten Hirnregionen (Neuroinflammation im Gehirn)  bei Depressiven um etwa 30% höher.
  • Je stärker die Entzündung war, desto stärker war auch die Depression.

Eigene Anmerkung: Es ist damit natürlich nicht klar was zuerst da war, eine Entzündung die Depressionen fördert oder umgekehrte Fall. Sicherlich kann aber eine anti-entzündliche Lebensweise zur Senkung der Depressionen nicht schaden.

Studie: ⇒ Role of Translocator Protein Density, a Marker of Neuroinflammation, in the Brain During Major Depressive Episodes.

 

Aloysia citriodora bei Schlafstörungen

In dieser Studie wurde aus der Zitronenverbene (Aloysia citriodora) ein Sirup hergestellt, den man an auch leicht selber zusammenmixen kann.

Nach zweiwöchiger Einnahme zeichnete sich eine Linderung der Schlafstörungen ab. Nach vier Wochen waren die Symptome von Schlafstörungen mit hoher Signifikanz besser als in der Placebo-Gruppe.

Quelle / Weiterlesen bei: carstens-stiftung.de ⇒
Studie: ⇒ Aloysia citriodora Palau (lemon verbena) for insomnia patients: A randomized, double-blind, placebo-controlled clinical trial of efficacy and safety.

Pflaster gegen eine Erdnussallergie?

Pflaster die Erdnussproteine über die Haut an den Körper abgeben ((Epikutane Immuntherapie, Hypersensibilisierung), können zur Desensibilisierung gegen Nahrungsmittelallergie beitragen.

Die Hautpflaster müssen täglich erneuert werden und führen laut dieser Studie zu einer Anhebung der Schwellendosis. Das bedeutet, dass sie geringe Mengen des Allergens besser oder sogar problemlos vertragen.

Quelle / Weiterlesen bei: jamanetwork.com ⇒
Studie: ⇒ Effect of Epicutaneous Immunotherapy vs Placebo on Reaction to Peanut Protein Ingestion Among Children With Peanut Allergy

Diese 5 Apps helfen bei Lebensmittelunterverträglichkeiten

Cara

Ein persönliches Essens- und Symptomtagebuch.

Histamin, Fructose & Co

Farblichen Bewertung problematischer Lebensmittel und  wichtigen Daten zu mehr als 900 Lebensmitteln.

All I Can Eat

BeiLactose-, Fructose-, Histamin-, Gluten-, Sorbit- oder Salicylsäureunverträglichkeit. Mit Ampelsystem und Anpassbarkeit.

CodeCheck

Produkte lassen sich über den Barcode scannen und checken. Alarm bei bedenklichen Inhaltsstoffen. Daten zu Herkunft, Hersteller, Preis und Produktalternativen.
Erleichtert den Einkauf für Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Supermärkte in der Nähe. Community zur Produktbewertung.
Quelle / Weiterlesen bei: curved.de ⇒

Hohe Salzmengen kann Allergien und Neurodermitis fördern

Forscher der Technischen Universität München fanden heraus, dass Kochsalz (Natriumchlorid) allergietypische IgE-Antikörper freisetzt indem es T-Zellen in Th2-Zellen umprogrammiert.

Bei Neurodermitispatienten fanden Sie zudem heraus, dass der Natriumwert in der Haut um bis zum 30-fachen höher war als bei Menschen mit gesunder Haut. Das biete auch beste Bedingungen für salzliebende Bakterien (z.B. für Staphylococcus aureus).

Quelle / Weiterlesen bei: frm2.tum.de ⇒
Studie: ⇒ Sodium chloride is an ionic checkpoint for human Th2 cell responses and shapes the atopic skin microenvironment

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