Depressive Patienten haben mehr Entzündungen im Gehirn

  • Laut dieser Studie sind die Entzündungzeichen in bestimmten Hirnregionen (Neuroinflammation im Gehirn)  bei Depressiven um etwa 30% höher.
  • Je stärker die Entzündung war, desto stärker war auch die Depression.

Eigene Anmerkung: Es ist damit natürlich nicht klar was zuerst da war, eine Entzündung die Depressionen fördert oder umgekehrte Fall. Sicherlich kann aber eine anti-entzündliche Lebensweise zur Senkung der Depressionen nicht schaden.

Studie: ⇒ Role of Translocator Protein Density, a Marker of Neuroinflammation, in the Brain During Major Depressive Episodes.

 

Dicker Bauch, weniger Gehirn?

Eine Studie hat ergeben, dass es einen Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit und der Gehirnmasse gibt. Je höher der BMI, das Taille-Hüft-Verhältnis und der Körperfettanteil sind, desto geringer war das durchschnittliche Volumen an grauer Gehirnmasse.

  • Sehr hoher Anteil an Bauchfett: 786 Kubikzentimeter Volumen
  • Hoher BMI aber normales Taille-Hüft-Verhältnis: 793 Kubikzentimeter Volumen
  • Normalgewichtige: 798 Kubikzentimeter Volumen

Quelle / Weiterlesen bei: heise.de ⇒
Studie : ⇒ Association of body mass index and waist-to-hip ratio with brain structure

 

Wer lange beim Computerspielen auf den Bildschirm starrt, bei dem schrumpft die Großhirnrinde

Zu diesem Ergebnis kommt die Universität Ulm in einer Längsschnittstudie durch den Vergleich von MRT-Scans vor und nach dem Spielen von World of Warcraft.

Problem: diese Region kontrolliert Entscheidungen und Emotionen und Veränderung können daher u.a. eine Spielsucht mit Computern oder Tablets fördern.

Quelle / Weiterlesen bei: heise.de
Studie: ⇒ Orbitofrontal gray matter deficits as marker of Internet gaming disorder: converging evidence from a cross‐sectional and prospective longitudinal design

Filmtipp: Der kluge Bauch unser zweites Gehirn

Von Arte: Unser Magen-Darm-Trakt ist mit einem eigenen Nervensystem ausgestattet, in dem sich Milliarden verbundener Neuronen um Zehntausende Bakterien kümmern, die wiederum Einfluss auf unsere Stimmung, unsere Persönlichkeit und unseren Gesundheitszustand nehmen. Was wissen wir genau über dieses Organ?

Verfügbar bis 16/01/2019.

Quelle / Anschauen bei: arte.tv ⇒

Feinstaub als wichtiger Auslöser für Autismus bei Kindern

Dies wurde in einer Langzeitstudie festgestellt. Ort der Untersuchung war Shanghai, die bedeutendste Industriestadt der Volksrepublik China und eine die unter massiver Luftverschmutzung leidet.

Ermittelt wurde dies anhand der Feinstaubkonzentration in Particulate Matter (PM) anhand des Partikeldurchmessers.

Wie erhöhte sich das Risiko für eine Autismuserkrankung?

Ergebnisse bei Kinder im Alter zwischen 2 und 3 Jahren

  • PM1 bis 1 µm* ⇒ 86 Prozent höheres Austismusrisiko
  • PM2,5 bis 2,5 µm ⇒ 78 Prozent höheres Austismunsrisiko
  • PM10 bis 10 µm ⇒ 1,68 Prozent höheres Austismunsrisiko

* Partikeldurchmesser

Als Grund nehmen die Forscher an, dass Gehirne junger Kinder aufgrund der starken Zunahme von Neuronen und Aufgaben empfindlicher gegenüber Giftstoffen über die Atemwege sind.

Quelle / Weiterlesen bei: heise.de ⇒
Studie: ⇒ Early life exposure to particulate matter air pollution (PM1, PM2.5 and PM10) and autism in Shanghai, China: A case-control study

Gibt es nicht nur eine Darm-, sondern auch eine Gehirnflora?

Die Blut-Hirn-Schranke gilt als unsere wichtigste „Stoppstelle“ für Mikroorganismen aus dem Blut.

Neurobiologen der University of Alabama haben allerdings an Gehirnen von Toten festgestellt, dass sich die Bakterien Firmicutes, Proteobacterien und Bacteroidetes trotzdem an unterschiedlichen Stellen im Gehirn ansiedeln können.

Da solche Bakterien auch im Darm vorkommen, nehmen die Forscher an, dass der Befall über den Darm erfolgt (über das Blut und / oder die Nervenbahnen).

Quelle / Weiterlesen bei: heise.de ⇒
Studie : ⇒ 594.08 / YY23 – The human brain microbiome; there are bacteria in our brains!

 

Probiotika können eine Übersäuerung fördern und sich toxisch auf Gehirnzellen auswirken

Lactobacillus-Stämme und Bifidobacterien sind die am häufigsten vorkommenden Bakterien in probiotischen Nahrunngsergänzungen oder Yoghurts. Sie werden als nützlich bei der Behandlung von Reizdarmsyndrom, entzündlicher Darmerkrankung und anderen Darmproblemen angesehen.

Beide Bakterienarten produzieren D-Milchsäure

Kein Problem bereitet dies im Dickdarm.

Eine Studie erbrachte aber, dass die Zufuhr von Probiotika dazu führen kann, dass eine Besiedlung im Dünndarm stattfindet.

Folge:

  • Blähungen, Bauchschmerzen und Krämpfe können dadurch gefördert werden
  • durchdringt die D-Milchsäure die Dünndarmwand gelangt sie ins Blut
  • dies kann eine D-Laktatazidose fördern (Übersäuerung des Blutes, metabolische Azidose)
  • gelangt die D-Milchsäure bis ins Gehirn, wirkt sich das negativ auf Denkprozesse, Gedächtnis oder Konzentration aus = „brain fogginess“ (Gehirnnebel)

Was passiert wenn Patienten mit „brain fogginess“ die Probiotika absetzen?

 In Kombination mit Antibiotika (reduzieren die D-Milchsäure-produzierenden Darmbakterien) verbesserten sich bei den meisten Patienten die Gehirn- und Magen-Darm-Beschwerden.

Quelle / Weiterlesen bei: spektrum.de ⇒

Zur Studie: ⇒

Brain fogginess, gas and bloating: a link between SIBO, probiotics and metabolic acidosis

Studie: Handy-Mobilfunkstrahlung macht Jugendlichen zu schaffen

Ergebnis:

Wer sehr viel und lang telefoniert, mindert seine figurale Gedächtnisleistung (ermittelt anhand eines standardisierten Intelligenztests).

  • bei der Nutzung des Handys am rechten Ohr sind die Auswirkungen ausgeprägterb
  • gute Netzqualität, ein größerer Abstand zum Ohr, Lautsprecher oder Headsets können die Belastung wesentlich mindern

Quelle / Weiterlesen bei: mta-dialog.de ⇒

Zur Studie: ⇒

A Prospective Cohort Study of Adolescents’ Memory Performance and Individual Brain Dose of Microwave Radiation from Wireless Communication

 

 

 

Gehirn-Gleichstromstimulation (tDCS) reduziert die Neigung zur Gewalt

Die Teilnehmer der Stimulationsgruppe gaben an, dass sie im Vergleich zur Kontrollgruppe um 47 Prozent weniger körperliche und um 70 Prozent weniger sexuelle Gewalt anwenden würden. Zu 31 Prozent wäre die moralische Verurteilung von Gewalt an der geringeren Bereitschaft beteiligt.

Quelle / Weiterlesen bei: heise.de ⇒

Zur Studie: ⇒

Stimulation of the Prefrontal Cortex Reduces Intentions to Commit Aggression: A Randomized, Double-Blind, Placebo-Controlled, Stratified, Parallel-Group Trial

Welche Magnesiumform einnehmen?

Magnesium-L-Threonat hilft zum Beispiel bei Demenzerkrankungen.

Anwendungsbeispiele zu: Magnesiumcitrat, Magnesiumcarbonat, Magnesiumhydroxid, Magnesiumoxid, Magnesiumsulfat, Magnesiummalat, Magnesiumorotat, Magnesiumtaurat, Magnesiumglycinat.

Quelle / Weiterlesen bei: focus.de ⇒

1 2 3 4 12