Buchtipp: „Was hat die Mücke je für uns getan?“

Ohne Insekten kein Obst, ohne Mikroorganismen kein Humus, ohne Mücken keine Schokolade.
Zerstören wir unbedacht diese Vielfalt, gefährden wir auch unsere eigene Existenz.
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Titel: Was hat die Mücke je für uns getan? Endlich verstehen, was biologische Vielfalt für unser Leben bedeutet

von Frauke Fischer und Hilke vom oekom Verlag.

Quelle / Weiterlesen: oekom.de

Experiment: Äpfel mit und ohne bestäubende Insekten

  • Bestäubung durch Insekten: insgesamt beste Ergebnisse wenn Honig- und Wildbienen zusammenarbeiten.
  • Reine Windbestäubung:  große Äpfel, 30 % weniger Ertrag als bei der nomalen Bestäubung
  • Handbestäubung: dauert pro Baum 1 Stunde, sehr hoher Ertrag aber schlechte Qualität der Äpfel und sehr hohe Kosten (allein für die Bodenseeregion 382 Millionen Euro Mehrkosten)

Quelle / Weiterlesen: swr.de ⇒

Pflanzenkommunikation und -verhalten = Pflanzenbewusstsein?

Haben Pflanzen ein Nervensystem, Schmerzempfinden oder gar Gefühle?

Dieser Artikel setzt sich damit kritisch auseinander. Die Autoren kommen zu dem Schluss dass Pflanzen die Fähigkeit Informationen aus der Umwelt aufzunehmen, zu verarbeiten und sogar weiterzugeben. Sie sprechen Ihnen aber ein Bewusstsein ebenso ab, wie die Fähigkeit Schmerz empfinden zu können.

Eigene Anmerkung: vielleicht ergeben zukünftige Studie eine andere Sicht auf dieses Thema.

Quelle / Weiterlesen: pflanzenforschung.de ⇒
Studie: ⇒ Plants Neither Possess nor Require Consciousness

Gentechnik: 41 Prozent mehr Biomasse bei Pflanzen sind erreichbar

Möglich macht dies eine gentechnische Veränderung des Photosynthese-Stoffwechsel von Pflanzen.

Minimiert werden Fehler in der Photosynthese wodurch die Lichtatmung optimiert wird. Dies bedeutet weniger Energieverlust und damit mehr Energie für schnelleres Wachstum.

Quelle / Weiterlesen bei: pflanzenforschung.de ⇒
Studie : ⇒ Synthetic glycolate metabolism pathways stimulate crop growth and productivity in the field

Artensterben bringt eklatante Nachteile mit sich

Ein Rückblick auf 15 Jahre „Jena Experiment“ mit 80.000 Messungen beweist: der Landwirt mit all seinen Düngern ist nicht erfolgreicher als die Natur und die negativen Auswirkungen von Monokulturen und dem Artensterben werden erst in einigen Jahren vollständig augenscheinlich werden.

Quelle / Weiterlesen bei: uni-jena.de ⇒

Stickstoffdünger der langsam dosiert freigesetzt wird mindert die Nitratbelastung

Viele Pflanzen können die großen Mengen an Stickstoffdünger überhaupt nicht aufnehmen.

  • Folge: der Stickstoff belastet unser Grundwasser.
  • Die Lösung: „Retarddünger“ also Dünger der den Wirkstoff langsam freisetzt. Die Stickstoffeffizienz kann so um 18 auf 48 Prozent erhöht werden.

Quelle / Weiterlesen bei: pfanzenforschung.de ⇒

Weitere Aspekte und Hintergründe im Artikel:

Zur Studie ⇒

Stefano Mancuso: Pflanzen sind anders als wir denken

Er behauptet zum Beispiel, dass Pflanzen in ihrer Intelligenz weit unterschätzt werden und er plädiert für eine nachhaltige Landwirtschaft, sonst führt dies auf Dauer unweigerlich zu Hungersnöten.

Quelle / Weiterlesen bei: ndr.de ⇒

Weitere Aspekte und Hintergründe im Artikel:

Bücher von ihm:

Stefano Mancuso / Alessandra Viola: Die Intelligenz der Pflanzen
Stefano Mancuso / Carlo Petrini: Die Wurzeln des guten Geschmacks

Arabidopsis halleri: diese Pflanze entzieht belasteten Böden die giftigen Schwermetalle

Unter anderem kann die „Hallerische Schaumkresse“ belastete Böden von aufgegebenen Stahlhütten, Bergwerken und sonstigen verseuchte Industrieanlagen entgiften. Sogar zur „Gewinnung wirtschaftlich interessanter Metalle“ könnte sie eingesetzt werden.

Quelle / Weiterlesen bei: pflanzenforschung.de ⇒

Kapitel / Stichworte im Artikel:

Phytomining, Arabidopsis halleri, Abbau, Schwermetalle, Hallersche Schaumkresse, Ute Krämer, Ruhr Universität Bochum, Patentrechte

Könnte es sein, dass ein umstrittener kalifornischer Landwirt die wirksamste Methode gefunden hat, Nutzpflanzen in einem sich erwärmenden Klima anzubauen?

…Kaiser beherzigt fanatisch, was er die drei Hauptregeln für Bodengesundheit nennt: Wurzeln so weit wie möglich im Boden lassen. Den Boden so weit [mit Kompost] bedecken wie möglich. Störe den Boden so wenig wie möglich. Kaiser pflügt nur dann, wenn er alten Boden für eine Neuanpflanzung wiederbelebt. Danach pflügt er nicht wieder. Wenn ein Pflanzenbeet gelegentlich Belüftung benötigt, sticht er mit einem Spaten wie diesem hinein.

Quelle / Weiterlesen bei: netzfrauen.org ⇒

Überraschend: Kein Zusammenhang zwischen Erträgen und Herbizideinsatz

…..In ihrer Analyse fanden die Wissenschaftler keinen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen der Ausbringungsmenge von Herbiziden und den Weizenerträgen……Daraus folgerten die Forscher, dass der Einsatz von Herbiziden um bis zu 50 Prozent reduziert werden könnte, ohne die Produktivität von Winterweizen negativ zu beeinflussen. Vielmehr könnten so die Ernährungssicherung und die Erhaltung von Biodiversität in Einklang gebracht werden.

Quelle / Weiterlesen bei: pflanzenforschung.de ⇒

Mikroorganismen als Problemlöser in der Landwirtschaft

Durch intensive Forschung sollen die Vorteile, die wachstumsfördernde Mikroorganismen in der Landwirtschaft bringen könnten, besser nutzbar gemacht werden…..

Das Wundermittel heißt PGPM (Plant Growth Promoting Microorganisms), zu Deutsch wachstumsfördernde Mikroben. In einer neuen Übersichtsstudie haben Forscher die Möglichkeiten der Verwendung von Mikroorganismen in der Landwirtschaft zusammengefasst.

Quelle / Weiterlesen bei: pflanzenforschung.de ⇒

Wie giftige Pflanzenstoffe (Bitterstoffe) uns gesünder machen

Heute zeichnet sich für Pharmakologen, Toxikologen und Biochemiker immer deutlicher ab: Viele pflanzliche Stoffe, die in großen Mengen giftig sind, können bei niedriger Dosierung die Gesundheit fördern.

…..Und: Warum Vitaminpillen diese Trainingseffekte durchkreuzen.

Quelle / Weiterlesen bei: spektrum.de ⇒

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