Von zuckerhaltigen Getränken, die Höhe der Fettverbrennung und dem Eiweißgehalt

Wer zuckerhaltigen Getränke zu den Mahlzeiten verzehrt, senkt die Fettverbrennung

  • im Durchschnitt um 8 Prozent,
  • je eiweißreicher die Lebensmittel dabei sind, desto größer ist der Effekt.
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Postprandial energy metabolism and substrate oxidation in response to the inclusion of a sugar- or non-nutritive sweetened beverage with meals differing in protein content

Metaanalyse: Lebenswichtige Medikamente in den Entwicklungsländern oft gefälscht

Anteil an mit weniger Wirkstoff, gar keinem Wirkstoff oder sogar problematischen Inhaltsstoffen:

  • Ärmere Lander insgesamt: 13 Prozent
  • Afrika: 19 Prozent
  • Besonders häufig betroffen sind Anti-Malaria-Medikamente und Antibiotika
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Prevalence and Estimated Economic Burden of Substandard and Falsified Medicines in Low- and Middle-Income Countries – A Systematic Review and Meta-analysis

Neurodermitiker haben übermäßig viele Staphylokokken aureus auf der Haut

Ungewöhnlich häufig besiedelt der Keim Staphylococcus aureus (ein kugelförmiges, grampositives Bakterium) die Haut. Der als Krankenhauskeim bekannte Erreger verdrängt die natürliche Hautflora.

  • der Anteil kann im entzündeten Gewebe bis zu 99 Prozent Prozent betragen
  • er kann bestimmte Gene in den Hautzellen so verändern, dass sie ihrer Aufgabe – die  Instandhaltung einer intakten und stabilen Hautbarriere – nicht mehr nachkommen können

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Relations between epidermal barrier dysregulation and Staphylococcus species–dominated microbiome dysbiosis in patients with atopic dermatitis

Nur 43 Prozent der Deutschen absolviert ein Mindestmaß an körperlicher Aktivität

Maßstab der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Erwachsene:

  • pro Woche mindestens 150 Minuten moderate Aktivität
  • pro Woche 75 Minuten intensive Aktivität
  • Nur 43 Prozent der Deutschen schaffen das (2010 lag der Wert noch bei 60 Prozent)
  • 10 Prozent der Deutschen üben überhaupt keine körperliche Aktivität mehr aus, die länger als 10 Minuten am Stück geht
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Enge Slips senken die Spermienkonzentration und -qualität

Dies fanden Forscher aus den USA an etwa 650 Männer heraus, die sich wegen eines unerfüllten Kinderwunsches behandeln ließen.

Träger mit den weiteren Boxershorts hatten im Durchschnitt

  • eine um 17 Prozent höhere Anzahl an Spermien
  • und eine um 33 Prozent höhere Anzahl an schwimmende Spermien.

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Zur Studie: ⇒

Type of underwear worn and markers of testicular function among men attending a fertility center

 

Ingwer bekämpft Mundgeruch auf natürliche Weise

Ingwer enthält den Scharfmacher 6-Gingerol. Sobald wir Ingwer essen, regt 6-Gingerol  die Produktion des Enzyms Sulfhydryl-Oxidase 1 im Speichel an – immerhin um das 16-fache laut der einer Untersuchung von Professor Thomas Hofmann vom Lehrstuhl für Lebensmittelchemie und Molekulare Sensorik.

Positive Folge: schwefelhaltige Verbindungen, die für den schlechten Mundgeruch verantwortlich sind, werden abgebaut.

Vorsicht: Ingwer ist sehr schaft. Eine Möglichkeit wäre Ingwerwasser als Mundspül-Lösungen

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Chemosensate-Induced Modulation of the Salivary Proteome and Metabolome Alters the Sensory Perception of Salt Taste and Odor-Active Thiols.

 

Probiotika können eine Übersäuerung fördern und sich toxisch auf Gehirnzellen auswirken

Lactobacillus-Stämme und Bifidobacterien sind die am häufigsten vorkommenden Bakterien in probiotischen Nahrunngsergänzungen oder Yoghurts. Sie werden als nützlich bei der Behandlung von Reizdarmsyndrom, entzündlicher Darmerkrankung und anderen Darmproblemen angesehen.

Beide Bakterienarten produzieren D-Milchsäure

Kein Problem bereitet dies im Dickdarm.

Eine Studie erbrachte aber, dass die Zufuhr von Probiotika dazu führen kann, dass eine Besiedlung im Dünndarm stattfindet.

Folge:

  • Blähungen, Bauchschmerzen und Krämpfe können dadurch gefördert werden
  • durchdringt die D-Milchsäure die Dünndarmwand gelangt sie ins Blut
  • dies kann eine D-Laktatazidose fördern (Übersäuerung des Blutes, metabolische Azidose)
  • gelangt die D-Milchsäure bis ins Gehirn, wirkt sich das negativ auf Denkprozesse, Gedächtnis oder Konzentration aus = „brain fogginess“ (Gehirnnebel)

Was passiert wenn Patienten mit „brain fogginess“ die Probiotika absetzen?

 In Kombination mit Antibiotika (reduzieren die D-Milchsäure-produzierenden Darmbakterien) verbesserten sich bei den meisten Patienten die Gehirn- und Magen-Darm-Beschwerden.

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Zur Studie: ⇒

Brain fogginess, gas and bloating: a link between SIBO, probiotics and metabolic acidosis

Blut spenden senkt effektiv den Blutdruck

Laut einer Studie mit 292 Probanden, können Blutspender mit Bluthochdruck (> 140/90 mmHg) ihre  Blutdruckwerte erheblich senken.

Bei einer einmaligen Spende sinkt der Blutdruck, aber der Effekt ist nicht von langer Dauer.

Wer viermal im Jahr spendet

  • Abnahme systolische Blutdruck im Mittel: von 156 auf 144 mmHg
  • Abnahme diastolischer Blutdruck im Mittel: von 91 auf 85 mmHg.
  • Bei Patienten mit einer Grad-II-Hypertonie (> 160/100 mmHg) ist der Effekt noch größer

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Zur Studie: ⇒

Regular blood donation may help in the management of hypertension: an observational study on 292 blood donors

Weniger Tote durch mehr weibliche Ärzte in der Notaufnahme

Zumindest ist das bei Patienten der Fall, die mit einem Herzinfarkt in eine Klinik eingeliefert wurden.

Grundlage waren Daten von ca. 600.000 Patienten zwischen 1991 und 2010.

Ergebnis:

Männer → Behandlung von einem Arzt: es starben 11,7 Prozent
Männer → Behandlung durch eine Ärztin: es starben 11,2 Prozent
Frauen → Behandlung von einem Arzt: es starben 14,6 Prozent
Frauen → Behandlung durch eine Ärztin: es starben 13,4 Prozent

Quelle / Weiterlesen bei: spiegel.de ⇒

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If you’re a woman having a heart attack, insist on a female physician

 

Immunabwehr: Krankheitserreger werden durch starke Säure abgewehrt

Makrophagen (unsere Fresszellen) umschließen eindringende Krankheitserreger und nehmen sie in ihr Inneres auf (Aufnahme durch Phagozytose).

Um sie abzutöten werden chemische Stoffe eingesetzt die eine starke Säure bilden und den Krankheitserreger abtöten. Dabei spielt Bikarbonat (= Salz der Kohlensäure = Säure-Basenhaushalt) eine entscheidende Rolle.

Quelle / Weiterlesen bei: krebs-nachrichten.de ⇒

Zur Studie: ⇒

The Bicarbonate Transporter SLC4A7 Plays a Key Role in Macrophage Phagosome Acidification

Besonders im Dunkeln kann die Nutzung von Smartphones und das Fernsehen den Augen schaden

Smartphones verwenden blaues Licht (UV-Licht im Wellenlängenbereich von 380 bis 440 Nanometern). Trifft blaues Licht auf die Netzhaut, kann dies bei längerer Einwirkung Zellen abtöten und so Augenerkrankungen begünstigen.

Besonders im Dunkel ist blaues Licht schädlich, da durch die erweiterten Pupillen noch mehr blaues Licht die Netzhaut belastet.

Anmerkung: Bestimmte Energiesparlampen, TFT-Flachbildmonitore (Arbeit), LED/LCD-Bildschirme (TV-Geräte) und andere moderne Unterhaltungselektronik senden ebenfalls blaues Licht aus.

Schutz bieten

  • Vitamin E (Alpha-Tocopherol) und Vitamin A
  • gelbe bzw. orange-gelb gefärbte Brillengläser
  • spezielle Computerschutzbrillen
  • die Veränderung der Einstellung am Gerät (den Blauanteil reduzieren und den Gelbanteil erhöhen)
  • Nachtlesemodus (helle Schrift auf dunklem Hintergrund)

Quelle / Weiterlesen bei: heilpraxisnet.de ⇒

Zur Studie: ⇒

 

Schützten Sonnenschutzmittel vor Hautkrebs?

Pollmer meint, dass sie auch Teil des Problems sein können.

  • Hautkrebs tritt bei Büroangestellten häufiger auf, als bei Bauarbeitern
  • Dort wo viel Sonnenschutzmittel verkauft werden, steigt auch die Zahl der Melanome
  • Sonnenschutz kann zu einem Mangel an Vitamin D beitragen
  • Nicht nur die Sonnencremes, sonder auch die „normalen“ Körperpflegemittel können UV-Blocker enthalten.

Fazit: Sonnenmilch ja, aber nur bei ungewohnt intensiver Sonnenstrahlung

 

 

 

Wieviel Bio ist auch Fair

Bioartikel müssen nicht unbedingt fair gehandelt werden und umgekehrt.

  • Weltweit sind 50 Prozent der Produzentenorganisationen Fairtrade- und zusätzlich auch Bio-zertifiziert.
  • Fair gehandelten Bananen sind zu 100% bio­zertifiziert
  • Bei den Südfrüchten liegt die Quote bei 95 Prozent
  • Bei Kaffee 78 %
  • Bei Schokoladen 77 %

Quelle / Weiterlesen bei: taz.de ⇒

Buchtipp: Das Schweinesystem

von Matthias Wolfschmidt.

Wie Tiere gequält, Bauern in den Ruin getrieben und Verbraucher getäuscht werden.

Ob Bioladen oder Supermarkt – kranke Tiere verbergen sich in fast allen Lebensmitteln. Das muss sich ändern! Der studierte Tierarzt und foodwatch-Aktivist Matthias Wolfschmidt zeigt eindrücklich die Gnadenlosigkeit des bestehenden Systems. 

Quelle / Weiterlesen bei: fischerverlage.de ⇒

Leseprobe als PDF ⇒

Mikroplastik – Mineralwasser ist immer belastet

  • Die meisten Partikel wurden in Kunststoff-Mehrwegflaschen gefunden
  • Einwegflaschen und Getränkekartons enthalten deutlich weniger
  • Auch Glasflaschen enthalten Mikroplastik und was verwundert, zum Teil in relativ hohen Mengen
  • Mikropartikel können auch in marinen Produkten enthalten sein (Fisch, Muscheln, Meersalz)

Quelle / Weiterlesen bei: uni-muenster.de ⇒

Herz-Kreislauf-Probleme durch Darmbakterien

Wenn Darmbakterien fett- und eiweißreiche tierische Produkte Nahrungsmitteln verdauen, entsteht beim Abbau von Carnitin, Lecithin und Cholin. Hört sich erst einmal gut an.

In einem zweiten Schritt, stellen diese aber daraus Trimethylamin her, was in der Leber wiederum zu “trimethylamine N-oxid” (TMAO) umgewandelt wird.

Folge: TMAO aktiviert Blutplättchen und fördert damit Ablagerungen an den Gefäßwänden, Arteriosklerose, Infarkte und Schlaganfall.

Nachgewiesen konnte dies in einer Studie mit über 2.000 Patienten werden (Quelle Journalmedizin.de):

Unter jenen mit hohen und sehr TMAO-Werten traten bei 41,5 Prozent schwere kardiovaskuläre Probleme auf. Bei niedrigen Werten war das nur bei 11, 3 Prozent der Patienten der Fall. Indem TMAO die Prognose durch mehr Komplikationen verschlechtert, erhöht er das Risiko für einen weiteren Herzinfarkt.

Quelle / Weiterlesen bei:

pharmazeutische-zeitung.de ⇒
journalmedizin.de ⇒

Zur Studie: ⇒

Development of a gut microbe–targeted nonlethal therapeutic to inhibit thrombosis potential

Gut microbiota-dependent trimethylamine N-oxide in acute coronary syndromes: a prognostic marker for incident cardiovascular events beyond traditional risk factors.

 

 

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