Filmtipp: Osteopathie – Heilen mit den Händen

Aus der Beschreibung:

Osteopathen ertasten Verspannungen, lösen Blockaden, behandeln den Bewegungsapparat und die inneren Organe – nur mit ihren Händen. Sie betrachten den Körper dabei stets als eine untrennbare Einheit, wollen seine Selbstheilungskräfte aktivieren. Immer mehr Patienten folgen diesem Ansatz. Kritiker hingegen bemängeln die dünne Studienlage. Wo stößt die Heilmethode an ihre Grenzen?

Quelle / Film anschauen: arte.tv

Resveratrol macht Muskeln stark

Ratten mussten mit und ohne Marsbedingungen trainieren.

  • Ohne Resveratrol* als Nahrungsergänzung büßten die Astronauten-Ratten Muskelkraft und Muskelmasse ein. Mit Resveratrol (pro kg Körpergewicht 150 Milligramm) blieb die Muskelfunktion voll erhalten. 
  • Auch Tiere unter normalen Erdbedingungen, legten mit Resveratrol an Muskelmasse zu.

* ein Polyphenol das u.a. in geringen Mengen in Weintrauven vorkommt

Die Forscher gehen davon aus, dass Resveratrol die Aufnahme von Zuckermolekülen in die Muskelzellen fördert. Unter Umständen könnte diese Substanz auch für Menschen mit Muskelschwäche wieder zu mehr Muskelkraft verhelfen.

Quelle / Weiterlesen: spektrum.de ⇒
Studie: ⇒ A Moderate Daily Dose of Resveratrol Mitigates Muscle Deconditioning in a Martian Gravity Analog

Hilfe bei Verengung im Spinalkanal und chronisch eingeklemmten Rückennerven

Das Behandlungskonzept der Orthopädischen Universitätsklinik im Asklepios Klinikum Bad Abbach hat Erfolge bei über 80 Prozent der Patienten mit Spinalkanalstenose (ohne Operation).

Behandlungsschritte:

  • Elektro- und Wärmetherapie
  • speziellen Injektionen im Problembereich
  • gezieltes Muskeltraining

“Damit ist es möglich, den Teufelskreis von Schmerzen-Verspannung-Fehlstellung und Funktionseinschränkung zu durchbrechen und die durch die Wirbelkanaleinengung irritierten Nervenwurzeln zum Abschwellen zu bringen”, sagt Klinikdirektor Professor Dr. Joachim Grifka.

Quelle / Weiterlesen: mdmverlag.com ⇒
Zur Klinik: ⇒ Uric acid, lung function, physical capacity and exacerbation frequency in patients with COPD: a multi-dimensional approach

Triclosan (TCS) in Zahn- und Pflegeprodukten kann Osteoporose fördern

Wikipedia: Triclosan, das zur chemischen Stoffgruppe der polychlorierten Phenoxyphenole gehört, ist ein antimikrobieller Wirkstoff, der in einer breiten Palette von Bedarfsgegenständen, kosmetischen Präparaten und Desinfektionsmitteln als Biozid und Konservierungsstoff eingesetzt wird.

Laut einer Studie gib es einen Zusammenhang zwischen hohen TCS-Konzentration im Urin und einem erhöhten Risiko für geringe Knochendichte und Osteoporose. Außerdem wirkt Triclosan belastend auf die Schilddrüse.

Quelle / Weiterlesen: heilpraxis.net ⇒
Studie: ⇒ Association between urinary triclosan with bone mass density and osteoporosis in the US adult women, 2005-2010

Buchtipp: Endlich frei von Schmerzen von Amanda Oswald

Einfache Übungen und Faszienmassagen, um chronische Beschwerden selbst zu behandeln.

Aus dem Inhalt:

Mit effektiven Selbsthilfemaßnahmen können Sie so Ihre Beschwerden heilen – ob Nacken-, Bauch- oder Kieferschmerzen, Migräne, Fibromyalgie oder Tinnitus, Läuferknie, Schleudertrauma oder Erschöpfungssyndrom. Die einfachen Dehnübungen und Selbstmassagen stimulieren die Faszien und verbessern damit die Beweglichkeit, entlasten Gelenke, lösen Fehlhaltungen und beseitigen Schmerzen dauerhaft.

Quelle / Weiterlesen: m-vg.de ⇒

Harnsäure kann Lungenkrankheit COPD verschlechtern

Dies erbrachte eine Auswertung von 2000 Patienten.

Erhöhter Harnsäurewert kann bei COPD-Patienten verschlechtern:

  • Lungenfunktion
  • körperlichen Belastungsfähigkeit
  • Anzahl der Exazerbationen (das gleichzeitige Auftreten aller drei Leitsymptome Auswurf, Husten und Atemnot
  • kardiovaskulären Begleiterkrankungen

Quelle / Weiterlesen: lungenaerzte-im-netz.de ⇒
Studie: ⇒ Uric acid, lung function, physical capacity and exacerbation frequency in patients with COPD: a multi-dimensional approach

Fruktose erhöht wesentlich die Harnsäurewerte

Fruktose wird heute als Süßungsmittel in vielen Lebensmitteln eingesetzt und das führt zu einer wesentlichen Erhöhung der Gesamtharnsäuremenge.

Eine Studie bei ergab

Männer: sehr hohe Fruktoseaufnahme = mehr als doppelt so hohes Gichtrisiko als bei einer sehr geringem Verzehr von Fruktose
Frauen: sehr hohe Fruktoseaufnahme = 62 % höheres Gichtrisiko als bei einer sehr geringem Verzehr

Quelle: internisten-im-netz.de ⇒
Studie: ⇒ Exercise Electrocardiogram Neither Predicts Nor Excludes Coronary Artery Disease in Women with Low to Intermediate Risk

Vitamin K2 für starke Knochen und gegen Kalkablagerungen an den Blutgefäßen

Laut Studien lassen sich Herz-Kreislauf-Erkrankungen und frühzeitige Todesfälle durch verkalkte Gefäße mit Vitamin K2 wesentlich reduzieren.

Der Grund: Vitamin K2 aktiviert das Matrix-Gla-Protein (MGP). Dieses Vitamin-K-abhängige Protein bindet als Verkalkungsinhibitor in den Blutgefäßen. Dadurch kann es zu den Knochen transportiert werden.

  • die Knochen werden dadurch gestärkt
  • die Gefäße bleiben flexibel

Quelle / Weiterlesen bei: strunz.com ⇒

Die Kombination von Kaffee und Zimt wirkt synergistisch gegen Entzündungen

Die Chlorogensäure aus dem Kaffee und die Zimtsäure aus dem Zimt verstärken sich bei ihrer Wirkung gegen zu viele

  • C-reaktive Proteine (CRP) ⇒ ein wichtiger Entzündungsmarker,
  • freie Radikale ⇒ greifen unsere Zellen an und schädigen sie dabei
  • und Lipoxygenase-Enzyme (LOX) ⇒ fördern Vermittlerstoffe (Mediatoren) die bei Entzündung und allergischen Reaktion eine Rolle spielen.

Quelle / Weiterlesen bei: gesundheitundwissenschaft.com ⇒
Studie: ⇒ Cinnamon Consumption Improves Clinical Symptoms and Inflammatory Markers in Women With Rheumatoid Arthritis.

Anti-Aging: Krafttraining kann Ausdauertraining nicht ersetzen

Forscher gingen der Frage nach, inwieweit sich Krafttraining und Ausdauertraining auf zelluläre Alterungsprozesse auswirken.

Im Mittelpunkt standen die Telomere (chromosomalen Schutzkappen), deren Länge ein Indikator für das biologische Alter eines Menschen.

Einen Schutzeffekt hatte nur das Ausdauertraining (die Verkürzung der Telemore wird verlangsamt). Möglicherweise weil es anders, wie das Krafttraining die Stickoxidwerte in den Blutgefäßen verbessert.

Eigene Anmerkung: Krafttraining ist damit nicht nutzlos. Mehr Muskelmasse schützt zum Beispiel den Bewegungsapparat vor Schäden oder erhöht die Unfall- und Gangsicherheit im Alter. Nur bei der Verkürzung der Teleomere scheint es laut dieser Studie keine Rolle zu spielen.

 

Quelle / Weiterlesen bei: wissenschaft.de ⇒
Studie: ⇒ Differential effects of endurance, interval, and resistance training on telomerase activity and telomere length in a randomized, controlled study

Gepulste Radiofrequenz bei Rückenschmerz hilfreich

Dies zeigte ein Studie der Universität Sapienza in Rom. Bei dem Verfahren werden Nerven im Rückenbereich mit einer Elektrode behandelt. Der hochfrequentem Strom, in Form einer gepulsten  Radiofrequenz, wird in Intervallen von ca. 20 Millisekunden abgegeben. Folge: Entzündungen und damit auch Schmerzen und körperliche Einschränkungen werden oft schon nach einmaliger Behandlung gebessert.

Quelle / Weiterlesen bei: scienexx.de ⇒
Studie als PDF : ⇒ CT Guided Pulsed Radiofrequency in Patients with Acute Low Back Pain and Sciatica: 1 Year Follow-Up versus Image-Guided Injection Only as Control Group

Gicht nur abhängig von der Ernährung?

im Alter zwischen 30 und 59 Jahren leiden

  • 2,8 Prozent der Männer
  • 0,4 Prozent der Frauen

an Gicht. Jeder 5. hat überhöhte Harnsäure-Werte.

Eine Metastudie zeigt nun, dass nicht die Ernährung einen wesentlich Einfluss auf den Harnsäurespiegel hat (Einfluss weniger als 1 Prozent), sondern die Genetik.

Quelle / Weiterlesen bei: pharmazeutische-zeitung.de ⇒
Zur Studie: ⇒

The role of diet in serum urate concentration

Filmtipp: Faszien – Bindegewebe auf dem Prüfstand

In den letzten Jahren sind Faszien in den Fokus der medizinischen Forschung und Therapie gerückt. Das dichte Netz aus Kollagenfasern umhüllt Muskeln, Sehnen und Organe. Faszien sind elastisch, reißfest und dehnbar. Einige Wissenschaftler vermuten, dass sie durch Bewegungsmangel verkleben und so Schmerzen verursachen. 

Zum Film: arte.tv ⇒

1 2 3 4