Buchtipp: „Was hat die Mücke je für uns getan?“

Ohne Insekten kein Obst, ohne Mikroorganismen kein Humus, ohne Mücken keine Schokolade.
Zerstören wir unbedacht diese Vielfalt, gefährden wir auch unsere eigene Existenz.
.
Titel: Was hat die Mücke je für uns getan? Endlich verstehen, was biologische Vielfalt für unser Leben bedeutet

von Frauke Fischer und Hilke vom oekom Verlag.

Quelle / Weiterlesen: oekom.de

Experiment: Äpfel mit und ohne bestäubende Insekten

  • Bestäubung durch Insekten: insgesamt beste Ergebnisse wenn Honig- und Wildbienen zusammenarbeiten.
  • Reine Windbestäubung:  große Äpfel, 30 % weniger Ertrag als bei der nomalen Bestäubung
  • Handbestäubung: dauert pro Baum 1 Stunde, sehr hoher Ertrag aber schlechte Qualität der Äpfel und sehr hohe Kosten (allein für die Bodenseeregion 382 Millionen Euro Mehrkosten)

Quelle / Weiterlesen: swr.de ⇒

Hilfe für Insekten

In diesem Bericht werden 10 Tipps vorgestellt:

  • Wildblumenwiese statt Zierrasen (oder Geranien)
  • Einheimische Sträucher statt exotischer Ziergehölze
  • Lieber seltener mähen
  • Kiesgarten versus bunte Vielfalt
  • Jäten statt spritzen
  • Ein Sandarium für Spezialisten
  • Nistplätze für Bestäuber
  • Futter im Herbst
  • Laub liegen lassen statt wegblasen
  • Ein Feuchtbiotop als Krönung

Quelle, Weiterlesen: spektrum.de ⇒

Buchtipp: Handbuch Bienenkrankheiten

Bienenvölker und somit auch die Imker leiden nicht nur unter der Varroamilbe, auch weitere Krankheiten und Schädlinge schwächen die Völker. Bienenfachmann Dr. Friedrich Pohl zeigt, wie man seine Bienen schützt und dem Bienensterben Einhalt gebietet. Anhand zahlreicher Fotos und auch für Laien verständlich beschreibt er die verschiedenen Krankheiten und ihre Behandlung. Diagnosetafeln helfen, Veränderungen rechtzeitig zu erkennen und schnell zu handeln. Hintergrundwissen und praktischer Rat zum Schutz der Bienen – für Hobbyimker und Fachleute.

Pestizide in der Atemluft

Das „Bündnis für eine Enkeltaugliche Landwirtschaft“ (BEL) untersuchte an 47 deutschlandweiten Standorten Baumrinde auf Pestizid-Rückstände.

  • Auf Allen wurden Pestizide nachgewiesen
  • Insgesamt waren es 106 Substanzen
  • Selbst Rückstände des seit 1972 verbotenen DDT wurden ebenfalls noch gefunden

Quelle / Weiterlesen bei: umweltinstitut.org ⇒

Notfallzulassung für Neonicotinoide

Neonicotinoide sind wegen ihrer großer Gefahr für Insekten seit diesem Frühjahr EU-weit im Freiland verboten.

Als Beize-Einsatz für Zuckerrüben-Saatgut gibt es Notfallzulassungen für Österreich, Dänemark, Ungarn, Belgien, Polen, der Slowakei und Rumänien.

Quelle / Weiterlesen bei: umweltinstitut.org ⇒

Zahl des Tages

Wieviel würde es die Nahrungsmittelindustrie kosten, wenn die Insekten als Bestäuber für Nutzpflanzen ausfallen?

Laut dem Umweltökonomen Bernd Hansjürgens 2-4 Milliarden Euro (vermutlich sind die Kosten für Deutschland gemeint).

Quelle / Weiterlesen bei: wiwo.de ⇒

 

Studie legt nahe: Auch Bienen haben Emotionen und Stimmungen

In ihren Versuchen haben Clint Perry und Kollegen von der Queen Mary University of London in Folge von Futterbelohnungen sowohl körperliche Veränderungen als auch solche im Verhalten von Hummeln festgestellt. „Es hat fast den Anschein als erleben die Insekten so etwas wie Freude – ein Zustand, der die Tiere optimistischer erscheinen lässt“, so die Forscher aktuell im Fachjournal „Science“ (DOI: 10.1126/science.aaf4454).

Quelle / Weiterlesen bei: grenzwissenschaft-aktuell.de ⇒

Liste: Mit Pestizid belasteter Honig vom BUND

Deutscher Honig am stärksten belastet

Alle sechs getesteten Produkte deutscher Herkunft waren mit Thiacloprid belastet, ein Honig enthielt zusätzlich auch das Neonikotinoid Acetamiprid. Weitere elf Honige stammten aus anderen EU-Ländern, davon waren sieben ebenfalls mit Thiacloprid belastet. In den übrigen fünf getesteten Honigen, die aus gemischter Ware bestehen und aus EU- und Nicht-EU Ländern stammen, wurden keine Neoni­kotinoide gefunden.

Quelle / Weiterlesen bei: bund.net ⇒

Liste als PDF ⇒

1 2