Semaglutid das neue Abnehmwunder?

Der GLP-1-Agonist Semaglutid ist ein Wirkstoff zur Behandlung von Typ-2-Diabetes.

In einer Studie (STEP-1) wurde den 1961 erwachsenen Teilnehmern 2,4 Milligramm Semaglutid subkutan gespritzt.

Nach 68 Wochen hatten die Probanden im Durchschnitt 15,3 Kilogramm abgenommen (unter Placebo 2,3 Kilogramm).

Außerdem verbesserte sich neben dem Glucosewert auch Blutfettwerte, Blutdruck und Lebensqualität. Die Nebenwirkungen waren typischerweise vorübergehend und ließen mit der Zeit nach. 4,5 % der Teilnehmer brachen die Behandlung aufgrund gastrointestinaler Ereignisse ab.

Studie: ⇒ Once-Weekly Semaglutide in Adults with Overweight or Obesity

 

Resistente Stärke für den Darm und als Futter für Darmbakterien

Resistente Stärke kann vom Dünndarm nicht verdaut werden und wird erst im Dickdarm von Darmbakterien aufgespalten (fermentiert).

  • dies steigert die Bakterienvielfalt
  • es entsteht unter anderem Buttersäure, die dem Darm als Energiequelle dient
  • man wird schneller satt
  • der Blutzuckerspiegel stabilisiert sich
  • der Schutz gegen Allergien und Nahrungsunverträglichkeiten nimmt zu

Quelle / Weiterlesen: gesundheitswissenschaft.com

Intervallfasten hat einen deutlichen Effekt auf die Reduktion des Diabetes-Risikos

Intervallfasten bedeutet 16 Stunden lang keine Nahrung zu sich nehmen.

Laut einer Tierstudie bewirkt die Begrenzung auf 8 Stunden Nahrungsaufnahme

  • weniger Fetteinlagerung in der Leber (reduziert Fettstoffwechsel-Störungen, Typ-2-Diabetes und entzündliche Reaktionen
  • und weniger Fetteinlagerung in Bauchspeicheldrüse (reduziert die Entwicklung von Typ-2- Diabetes).

Quelle / Weiterlesen: forschung-und-wissen.de ⇒
Studie: ⇒ Pancreatic adipocytes mediate hypersecretion of insulin in diabetes-susceptible mice

Der Verzehr von 150 g gefriergetrockneten Blaubeeren schützt vor Herzerkrankungen

Dies ergab eine 6-monatige, doppelblinde Studie mit Patienten die unter dem metabolischen Syndrom leiden.

Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wurde durch die Anthocyan-reichen Heidelbeeren (1 Tasse) um 12 bis 15 Prozent gesenkt. Eine 1/2 Tasse täglich hatte diesen Effekt nicht.

Studie: ⇒ Blueberries improve biomarkers of cardiometabolic function in participants with metabolic syndrome—results from a 6-month, double-blind, randomized controlled trial

Belasten Süßstoffe das Mikrobiom?

Laut Strunz ist das Risiko äußerst gering. Überträgt man die Studien an Ratten auf den Menschen, so müsse man bedenken:

  • Ratten haben ein völlig unterschiedliches Mikrobiom als der Mensch
  • und beim Menschen würde der Effekt erst bei 10.000 Süßstoff-Tabletten täglich eintreten.

Er hält deshalb Süßstoffe für einen eleganter Kompromiss.

Dem Süßstoff Verband EV ist das natürlich recht: zur Stellungnahme

Quelle / Weiterlesen: strunz.com ⇒
Studie: ⇒ Assessing the in vivo data on low/no-calorie sweeteners and the gut microbiota

 

Vitamin D bei Polyzystischem Ovarialsyndrom

Polyzystische Eierstöcke (PCOS) sind oft verantwortlich für ungewollte Kinderlosigkeit junger Frauen. Eine Begleiterscheinung ist in vielen Fällen Diabetes Ty 2.

Wirkung bei PCOS:

  • Die Einnahme von Vitamin D reduziert bereits nach kurzer Zeit signifikant die Blutzuckerwerte.

Quelle: derstandard.at ⇒
Studie: ⇒ Effects of vitamin D supplementation on metabolic and endocrine parameters in PCOS: a randomized-controlled trial

Nudeln mit Konservierungsstoffen sind für die Verdauung eine Katastrophe

Ein Video zeigt den Effekt von Instant-Nudeln auf den Verdauungstrakt.

Diese werden selbst nach 2, 4 oder sogar 6 Stunden nicht zerlegt und damit auch nicht aufgespalten. Folge ist, dass die Nudeln wie ein Fremdkörper im Darm lagern und dies erhöht das Risiko für schwere chronische Erkrankungen wie das metabolische Syndrom (Störungen im Zucker- und Fettstoffwechsel, Übergewicht und Bluthochdruck).

Die Frage die sich stellt: ist das übertragbar auf andere Nahrungsmittel mit Konservierungsstoffen?

Quelle: epochtimes.de ⇒
Zum Video: ⇒ Inside stomach Ramen Noodle digestion goes viral

Frühzeitiger Vitamin-D-Mangel und spätere Diabetes Typ I

Im nordischen Finnland, wo man weniger Vitamin-D-Reserven über das Sonnenlicht aufbauen kann, hat man ermittelt ob sich eine Vitamin-D-Supplementierung lohnt.

Strunz schreibt:

  • wurde im ersten Lebensjahr 2000 i.E. Vit D täglich genommen, hatten die Kinder im Erwachsenenalter (30 Jahre später) 88 Prozent weniger Diabetes Typ I.
  • 78 Prozent waren es weniger, wenn eine kleinere Dosis Vitamin D (weniger als 2000 IE) genommen wurde.
Und: bei Kindern mit Rachitis (leiden unter starkem Vitamin D Mangel) fand man um 300 Prozent mehr Diabetes Typ I.
Quelle / Weiterlesen bei: drstrunz.de ⇒

Wie Reis wesentlich weniger den Blutzuckerspiegel beeinflusst und gesünder verstoffwechselt wird

Die Zubereitung macht den Unterschied.

1 Teelöffel Kokosöl zum Kochwasser. Den fertigen Reis dann 12 Stunden im Kühlschrank abkühlen lassen und wiederaufwärmen.

Vorteil: „normale“ Stärke wird in resistente Stärke umgewandelt.

Zusatzeffekt neben der besseren Blutzuckerkontrolle:

  • Rückgang des Körpergewichts durch Reduzierung der Kalorien (50-60 Prozent)
  • weniger Fett in der Leber
  • Verbesserung der Darmgesundheit
  • Zunahme des Sättigungsgefühls

Quelle / Weiterlesen bei: gesundheitswissenschaft.com ⇒
Studie : ⇒ Effect of retrograded rice on weight control, gut function, and lipid concentrations in rats

Fettsäurenforschung im Zusammenhang mit Adipositas, Typ 2 Diabetes, nichtalkoholische Fettleber und Krebs

Fett ist nicht nur ein wichtiger Baustoff oder Energieträger für den Körper.

Aus ihnen entstehen auch Botenstoffe mit hormonähnlicher Wirkung wie die Eicosanoide. Je nach Art der Fettsäure (Omega 6, Omega 3) können diese Entzündungsprozesse, Schmerzen, Energiebildung oder Krebswachstum positiv und negativ beeinflussen.

Ein wichtiger Faktor hierbei sind „Lipidhydrolysen“. Diese Enzyme sind an der Bildung und am Abbau der Botenstoffe beteiligt.

In einem Forschungsprojekt der Med Uni Graz werden nun alle beteiligten Lipidhydrolasen identifiziert und deren Funktion untersucht.

Quelle / Weiterlesen bei: medunigraz.at ⇒

 

Softdrinks sind die Hauptzuckerquelle

Der Pro-Kopf-Verbrauch von Zucker (2016 für Deutschland):

  • Über Softdrinks: 26 Gramm pro Tag
  • Über Süßigkeiten: 18 Gramm
  • 58 Prozent der Softfdrinks haben pro Liter mehr als 50 Gramm Zucker
  • Weltweit liegen wir auf Platz 11 beim Zuckerverbrauch über Softdrinks

Quelle / Weiterlesen bei: foodwatch.de

Warum Isoglucose gefährlich ist und dennoch nicht verhindert werden kann

Der Isoglucoseeinsatz in Lebensmitteln wurde im Zuge des trans­atlan­tischen Frei­handels­abkommen (TTIP) neu geregelt. Bis Herbst 2017 durfte Isoglucose nur 5 % des Verbrauchs an Zucker­ ausmachen. Jetzt darf es unbegrenzt zugesetzt werden und es wird vermutet daß sich bis 2025 deshalb die Produktion verdreifacht.

Dadurch erhöht sich die Gefahr für:

  • Leberverfettung
  • Adipositas
  • Diabetes
  • erhöhter Blutdruck (Hypertonie)
  • koronare Herzerkrankungen

Quelle / Weiterlesen bei:  ⇒

Zur Studie: krankenkassezentrale.de ⇒

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