Nachhaltigkeit von Fleisch aus dem Labor

Verfahren: Gewebeproben tierischer Muskelzellen werden mit einem speziellen Verfahren zu Fleischfasern vermehrt.

Dadurch werden im Vergleich zu konventionell hergestelltem Fleisch

  • Treibhausgasemissionen um bis zu 96 Prozent sinken,
  • 99 Prozent weniger landwirtschaftliche Fläche benötig
  • und 96 Prozent weniger Wasser verbraucht.

Quelle / Weiterlesen: geo.de

Weniger Anibiotika in Tierställen durch gesetzliche Vorgaben?

Die in der Vergangenheit beschlossenen Gesetze zur Reduzierung von Antibiotika in der Tiermast helfen nur zu Teil.

Laut einem internen Bericht des Bundeslandwirtschaftsministeriums

  • sank bei Schweinen und Ferkeln der Antibioikaeinsatz innerhalb von drei Jahren um mehr als 40 Prozent,
  • bei Hühnern, Puten und Kälbern hat sich kaum etwas zum besseren verändert
  • bei Hühner und Puten geht man davon aus, dass hochwirksame Antibiotikas (Reserveantibiotikas) sogar erheblich höher dosiert werden als in der Vergangenheit.

Quelle / Weiterlesen: sueddeutsche.de ⇒

42 Millionen männliche Küken 2018 getötet

Dabei gibt es längst Verfahren zur frühzeitigen Geschlechtsbestimmung im Brutei und dies ermöglicht es, dass männliche Küken erst gar nicht ausgebrütet werden. Bisher wird diese Methoden in der Praxis aber nur bei etwa 1,5 Millionen Küken angewendet.

Dies soll sich jetzt ändern, aber das versprach der Ex-Landwirtschaftsminister Christian Schmidt schon für Ende 2016.

Tierschutzgesetz § 17:  Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet.

Quelle / Weiterlesen: taz.de ⇒

Filmtipp: Gefährliche Keime im Hähnchenfleisch von frontal21

Hierzu zwei Zitate von Gerd-Ludwig Meyer, Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie und früherer  Landwirt.

  • „Es hat seit 2005 eine Explosion sozusagen an multiresistenten Keimen gegeben und an Patienten, die mit diesen multiresistenten Keimen auf Intensivstationen zu kämpfen haben“.
  • In einem Zeitraum von zehn bis 15 Jahren gehe ich davon aus – alles unter der Maßgabe, dass es so weitergeht – dass wir keine wirksamen Antibiotika mehr haben.“

Quelle / Weiterlesen: zdf.de

Massenhaft Eier von kranken Hühner

Eine zentrale Aussage von foodwatch: Die Haltungsform sagt leider nichts über den Gesundheitszustand der Tiere aus. Dies gilt auch für Biohaltung.

Foodwatch fordert deshalb: Produkte von kranken Tieren dürfen nicht mehr in den Handel kommen!

Quelle / Weiterlesen: foodwatch.de ⇒

Der Mythos vom Kobe Beef

Es kostet bis zu 600 Euro pro Kilogramm. Grund: die Rinder werden besonders gut behandelt. Dieser Bericht spricht aber von einem „Märchen“.

Die Rinder werden permanent mit Futter vollgestopft. Überschüssiges Fett setzt sich dann in Form von feinen Äderchen ins Muskelfleisch ab – so kommt die Marmorierung zustande. 

Und andere Erkenntnisse von dem ehemaligen Sternekoch und Landwirt Franz Keller.

Quelle / Weiterlesen bei: focus.de ⇒

Garnelen – 7 von 17 Proben waren mit resistenten Keimen belastet

Befallen waren laut der „Kassensturz“ (ein wöchentliches Magazin für Konsum, Geld und Arbeit in der Schweiz) auch zwei Bio-Produkte.

Hygienemassnahmen und gut braten sollen die Gefahren verhindern.

Eigen Anmerkung: warum solche Produkte nicht verboten werden, ist mir ein Rätsel. Grund für diese Zustände sind die Zuchtbedingungen. Laut Greenpeace würden die Garnelen oder auch Shrimps ohne Antibiotika in einer „Bakterien-Soße“ schwimmen und hoher Antibiotikaeinsatz = hohe Gefahr für resistente Keime.

Quelle / Weiterlesen bei: srf.ch ⇒

Viele Krankheitserreger in Fleisch und Wurstprodukten

  • Jede achte streichbare Rohwurst wie Mett- und Teewurst ist mit Listerien belastet
  • Hühnerfleisch enthielt zu etwa 50 % den Durchfallkeim Campylobacter
  • Schweineschlachtkörper zu 3 % Salmonellen
  • Shigatoxin-/verotoxinbildende E. coli (STEC/VTEC) wurden zu 40 % bei Rehen und zu 30 % Rindern gefunden

Quelle / Weiterlesen bei: gesundheitsstadt-berlin.de ⇒
Studie als PDF: ⇒ Zoonosen-Monitoring 2017, Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)

Buchtipp: Das Schweinesystem

von Matthias Wolfschmidt.

Wie Tiere gequält, Bauern in den Ruin getrieben und Verbraucher getäuscht werden.

Ob Bioladen oder Supermarkt – kranke Tiere verbergen sich in fast allen Lebensmitteln. Das muss sich ändern! Der studierte Tierarzt und foodwatch-Aktivist Matthias Wolfschmidt zeigt eindrücklich die Gnadenlosigkeit des bestehenden Systems. 

Quelle / Weiterlesen bei: fischerverlage.de ⇒

Leseprobe als PDF ⇒

Petition „Kükentöten stoppen – diesmal wirklich!“

Schon die letzte Große Koalition hatte das Ziel ausgegeben: Es soll Schluss sein mit der grausamen Praxis, auch im neuen Koalitionsvertrag findet sich das Ziel. Doch die Bundesregierung musste nun sogar zugeben, dass 2017 eine Million Küken mehr (!) getötet wurden als noch im Jahr zuvor – insgesamt rund 45 Millionen, allein in Deutschland.

Quelle / Weiterlesen bei: foodwatch.de ⇒

Zahlen des Tages

  • Eine Hochleistungskuh verbringt in Ihrem Leben 0 Tage auf der Weide.
  • Im Durchschnitt erhält ein Bauer 32 Cent pro Liter Rohmilch.
  • Die Kuh bringt es auf bis zu 50 Liter am Tag.
  • Sie lebt etwa 4-5 Jahre, nomal wären bis zu 20 Jahre.
Quelle / Weiterlesen bei: utopia.de ⇒

GEO – Bericht zum „nutzlosen“ Tierwohlsiegel

Der Redakteur Peter Carstens spricht Klartext. Unter anderem: Angesichts der immensen Kollateralschäden der modernen Tierproduktion ist das geplante staatliche Siegel nicht mehr als ein Feigenblatt – mit dem die Politik die Verantwortung für die katastrophalen Missstände in der Landwirtschaft auch noch den Konsumenten zuschiebt.

Quelle / Weiterlesen bei: geo.de ⇒

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