Eingeschränkter Geruchssinn erhöht stark das Sterberisiko

Dies erbrachte eine aktuelle Studie mit 2289 Probanden.

Alter zu Beginn der Studie: 71-82 Jahre

Nachbetrachtung nach 10 Jahren:

  • wer nicht gut riecht hat ein um 46 Prozent höher Risiko als Gleichaltrige mit gutem Riechvermögen
  • teilweise lag das Sterberisiko sogar um 62 Prozent höher

Eine mögliche Erklärung: Betrachtet man die Vorgeschichte von Demenz oder Parkinson haben die Patienen oft schon vor dem Ausbruch einen nachlassenden Geruchssinn. Viele Kliniken bieten daher  Riechtests zur Frühdiagnostik an.

Quelle / Weiterlesen: sueddeutsche.de ⇒
Studie: ⇒ Relationship Between Poor Olfaction and Mortality Among Community-Dwelling Older Adults: A Cohort Study

 

Was Defekte in der Geruchswahrnehmung bewirken können

Der Geruch von Nahrungsmitteln ist eng verbunden mit zahlreichen Stoffwechselprozessen. Dazu zählt nicht nur, dass der Verdauungstrakt auf die bevorstehende Nahrungsverwertung vorbereitet wird.

Auch neurodegenerativen Krankheiten, Alterungsprozesse, Alzheimer oder Parkinson werden durch die nicht funktionierende Geruchswahrnehmung negativ beeinflusst.

Quelle: schattenblick.de ⇒
Studie: ⇒ Olfaction regulates organismal proteostasis and longevity via microRNA-dependent signalling

Brillen-Mikroflora

  • Brillengestelle können bei direktem Hautkontakt (Ohrbügel, Nasenpolster) mit bis zu 660.000 Bakterien pro Quadratzentimeter bedeckt sein.
  • Gläser junger Menschen haben im Durchschnitte 40 Bakterien pro Quadratzentimeter, bei älteren Menschen sind es 230 Bakterien.
  • Etwa 60 Prozent der Bakterien können potentiell gesundheitsschädlich sein.
  • Feuchte Brillen-Reinigungstücher eigenen sich am besten zur Keimreduktion (94-99 %).

Quelle / Weiterlesen bei: wissenschaft.de ⇒
Studie: ⇒ A view to a kill? – Ambient bacterial load of frames and lenses of spectacles and evaluation of different cleaning methods

Besonders im Dunkeln kann die Nutzung von Smartphones und das Fernsehen den Augen schaden

Smartphones verwenden blaues Licht (UV-Licht im Wellenlängenbereich von 380 bis 440 Nanometern). Trifft blaues Licht auf die Netzhaut, kann dies bei längerer Einwirkung Zellen abtöten und so Augenerkrankungen begünstigen.

Besonders im Dunkel ist blaues Licht schädlich, da durch die erweiterten Pupillen noch mehr blaues Licht die Netzhaut belastet.

Anmerkung: Bestimmte Energiesparlampen, TFT-Flachbildmonitore (Arbeit), LED/LCD-Bildschirme (TV-Geräte) und andere moderne Unterhaltungselektronik senden ebenfalls blaues Licht aus.

Schutz bieten

  • Vitamin E (Alpha-Tocopherol) und Vitamin A
  • gelbe bzw. orange-gelb gefärbte Brillengläser
  • spezielle Computerschutzbrillen
  • die Veränderung der Einstellung am Gerät (den Blauanteil reduzieren und den Gelbanteil erhöhen)
  • Nachtlesemodus (helle Schrift auf dunklem Hintergrund)

Quelle / Weiterlesen bei: heilpraxisnet.de ⇒

Zur Studie: ⇒

 

Lesen fördert Kurzsichtigkeit nicht unbedingt – auf den Textkontrast kommt es an

Dunkler Text auf hellem Hintergrund (so wie wir normalerwise lesen): die Augenhaut hinter der Hornhaut wird dünner = Längenwachstum des Augapfels wird angeregt = Kurzsichtigkeit

Heller Text auf dunklem Hintergrund: die Augenhaut wird dicker = die zunehmende Kurzsichtigkeit könnte man dadurch aufhalten

 

Unterschiedliche Textkontraste beeinflussen das Wachstums des Auges

Bild mit externem Link eingefügt: https://www.swr.de

 

Quelle / Weiterlesen bei: swr.de ⇒

Zur Studie: ⇒

Reading and Myopia: Contrast Polarity Matters

Blaues Licht durch Bildschirme birgt Gesundheitsprobleme

Handys, Tablets, Fernsehen und (teilweise) Computer-Bildschirmen nutzen Leuchtdioden (LED = light-emitting diode) als Hintergrundbeleuchtung. Auch LED-Lampen im Haushalt und Scheinwerfen nutzen dieses sehr energiereiche Licht im blauen Bereich von 400 bis 480 Nanometer.

Dies kann bei Dauerbelastung starke Schaden an Netzhaut und Sehzellen hervorrufen und den Schlafrhythmus stören, da es Bildung des körpereigenen Schlafhormons Melatonin hemmt.

Quelle / Weiterlesen bei: spektrum.de ⇒

Ohrendruck – warum er entsteht und warum er durch das Gähnen und Schlucken weggeht

Dass er entsteht, liegt am ansteigenden Druck wenn wir zum Beispiel schnell einen Berg hochfahren, mit dem Flugzeug landen oder beim Tauchen. Dass er durch das Gähnen und Schlucken weggeht, an der „Eustachischen Röhre“ die zwischen dem Innenohr und dem Nasen-Rachen-Raum liegt. Sie sorgt für den Druckausgleich wenn wir die Muskeln im Gaumen anspannen. Problem: bei Krankheiten im Mund-Rachenraum kann die Röhre verstopfen.

Quelle / Weiterlesen bei: spiegel.de ⇒

 

Tattoos & Body-Modifications – ein Gesundheitsrisiko?

….Nicht alle Farbpigmente bleiben als Teil des gestochenen Kunstwerks an Ort und Stelle, sondern mehr als die Hälfte der Farbe wandert in andere Teile des Körpers.

— man kann sich heute schon das Weiß der Augen tätowieren lassen. Bei diesem so genannten Augapfeltattoo wird farbige Tinte in die Sklera, die Lederhaut des Auges, gespritzt.

Quelle / Weiterlesen bei: scinexx.de ⇒

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