Verbraucherzentrale: Kritische Seite zu Nahrungsergänzungen

Die Internetseite „Klartext Nahrungsergänzung“ ist eine Plattform die

Verbrauchern und Multiplikatoren eine unabhängige, interaktive Informationsplattform mit dem Ziel, mehr Transparenz sowie Risikobewusstsein für Nahrungsergänzungsmittel zu schaffen und die Marktsituation zu verbessern.

Gefördert wird dies durch das „Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft“.

Klarer Tenor: Auf Nahrungsergänzungsmittel lieber verzichten, da sie potentielle Gefahren bergen und in der Regel nichts bringen, da wir bis auf wenige Ausnahmen gut mit allem versorgt sind.

Quelle / Weiterlesen: klartext-nahrungsergaenzung.de

Resveratrol macht Muskeln stark

Ratten mussten mit und ohne Marsbedingungen trainieren.

  • Ohne Resveratrol* als Nahrungsergänzung büßten die Astronauten-Ratten Muskelkraft und Muskelmasse ein. Mit Resveratrol (pro kg Körpergewicht 150 Milligramm) blieb die Muskelfunktion voll erhalten. 
  • Auch Tiere unter normalen Erdbedingungen, legten mit Resveratrol an Muskelmasse zu.

* ein Polyphenol das u.a. in geringen Mengen in Weintrauven vorkommt

Die Forscher gehen davon aus, dass Resveratrol die Aufnahme von Zuckermolekülen in die Muskelzellen fördert. Unter Umständen könnte diese Substanz auch für Menschen mit Muskelschwäche wieder zu mehr Muskelkraft verhelfen.

Quelle / Weiterlesen: spektrum.de ⇒
Studie: ⇒ A Moderate Daily Dose of Resveratrol Mitigates Muscle Deconditioning in a Martian Gravity Analog

Heuschnupfen und 10 naturheilkundliche Maßnahmen

  • Homöopathie (Galphimia glauca D6)
  • Nasenspülungen (Salzwasser)
  • Sauna (wirkt gegen das ausgeschüttete Histamin)
  • aureichend Bewegung (macht resitenter gegen Fremdkörper)
  • Entspannung (Stress verstärkt die Allergiebereitschaft)
  • Fastentage (bei zusätzlichen Nahrungsmittelunverträglichkeiten)
  • Vitamin C (stärkt das Immunsystem und eine gesunde Darmflora)
  • natürliche Hypersensibilisierung (bei Kreuzallergien)
  • Akupunktur (mindert die Symprome)
  • Seeklima (lindert Schleimhautreizungen, allergenarme Luft)

Quelle / Weiterlesen: carstens-stifung.de ⇒

Sanddornöl bei Psoriasis

Bei dieser kleinen Anwendungsstudie an 10 Patienten wurde Sanddornöl aus dem Fruchtfleisch der Beeren verwendet.

Es zeigt sich nach 4 Wochen eine statistisch signifikanten Verbesserung der Hautläsionen, welche sich nach acht Wochen noch verstärkte.

Quelle: carstens-stiftung.de ⇒
Studie: ⇒ Sea buckthorn extract in the treatment of psoriasis.

 

Der Verzehr von Nüssen senkt das Risiko für Übergewicht

In dieser Studie mit 373 293 Männer und Frauen im Alter von 25 bis 70 Jahren wurde der Zusammenhang zwischen dem Nussverzehr und einer Gewichtsveränderungen über 5 Jahre hinweg untersucht.

Ergebnis: Eine höhere Aufnahme von Nüssen war einer geringeren Gewichtszunahme und damit auch mit einem geringeren Risiko von Übergewicht oder Fettleibigkeit verbunden.Quelle / Studie: ⇒ Nut intake and 5-year changes in body weight and obesity risk in adults: results from the EPIC-PANACEA study.

 

Zu wenig Kohlenhydrate können dem Herz schaden

Kohlenhydratarmen Diäten (Low Carb) können für kurze Zeit bei Krankheiten, wie zum Beispiel das metabolische Syndrom oder auch nur für Übergewicht hilfreich sein. Laut Studien kann dies aber langfristig bei strengem Verzicht (auch) von Getreide, Hülsenfrüchten, Obst und stärkehaltigen Gemüsesorten zu Gesundheitsproblemen führen.

Dazu zählen Herzerkrankungen, Gefäßschäden und Herzrhythmusstörungen.

Quelle: gesundheitundwissenschaft.com ⇒
Studie: ⇒ Low-Carb Diet Tied to Common Heart Rhythm Disorder

Aloysia citriodora bei Schlafstörungen

In dieser Studie wurde aus der Zitronenverbene (Aloysia citriodora) ein Sirup hergestellt, den man an auch leicht selber zusammenmixen kann.

Nach zweiwöchiger Einnahme zeichnete sich eine Linderung der Schlafstörungen ab. Nach vier Wochen waren die Symptome von Schlafstörungen mit hoher Signifikanz besser als in der Placebo-Gruppe.

Quelle / Weiterlesen bei: carstens-stiftung.de ⇒
Studie: ⇒ Aloysia citriodora Palau (lemon verbena) for insomnia patients: A randomized, double-blind, placebo-controlled clinical trial of efficacy and safety.

Bestrahlung mit UV-Licht macht Pilze reich an Vitamin D

Herkömmliche Zucht­champignons werden ohne Tageslicht herangezogen und haben in der Regel etwa 0,3 Mikrogramm Vitamin D pro 100 Gramm.

Werden sie dagegen kurzfristig mit UV-Licht bestrahlt, bilden sie wie in der freien Natur reichlich Vitamin D. Gemessen wurden durchschnittlich 9,6 Mikrogramm pro 100 Gramm, das sind bei dieser Menge 125 Prozent der empfohlenen Tages­dosis (Referenzwert der DGE).

Quelle / Weiterlesen bei: test.de ⇒
Zur Herstellerseite : ⇒ 

 

Creme mit Vitamin D hilft bei Mangelerscheinungen

Vitamin D3 das auf der Haut aufgetragen wird (topsich), überwindet die Hautbarriere und gelangt so in die Blutbahnen (transdermale Wirkung). Laut einer Studie aus dem Jahr 2018, kann man den Wert durchschnittlich um das Dreifache steigern.

Der Vitamin-D-Spiegel vor der Behandlung:

11.03 ± 4.57 (2–12) ng / l

Der Vitamin-D-Spiegel nach der Behandlung:

37.17 ± 6.04 (12–54) ng / ml

Kontrollgruppe mit einer Placebocreme:

10,51 ± 3,5 (2–19) ng / ml

Studie : ⇒ Topical vitamin D3: A randomized controlled trial (RCT)

 

 

Wie Reis wesentlich weniger den Blutzuckerspiegel beeinflusst und gesünder verstoffwechselt wird

Die Zubereitung macht den Unterschied.

1 Teelöffel Kokosöl zum Kochwasser. Den fertigen Reis dann 12 Stunden im Kühlschrank abkühlen lassen und wiederaufwärmen.

Vorteil: „normale“ Stärke wird in resistente Stärke umgewandelt.

Zusatzeffekt neben der besseren Blutzuckerkontrolle:

  • Rückgang des Körpergewichts durch Reduzierung der Kalorien (50-60 Prozent)
  • weniger Fett in der Leber
  • Verbesserung der Darmgesundheit
  • Zunahme des Sättigungsgefühls

Quelle / Weiterlesen bei: gesundheitswissenschaft.com ⇒
Studie : ⇒ Effect of retrograded rice on weight control, gut function, and lipid concentrations in rats

Buchtipp: Böses Gemüse – Wie gesunde Nahrungsmittel uns krank machen

Der Autor Steven R. Gundry sieht die Gefahr in den Lektinen. Das sind Proteine die in vielen Getreide-, Obst- und Gemüsesorten in erhöhten Mengen stecken.

Lektine dienen den Pflanzen zur Abwehr gegenüber Pilzen, Bakterien, Parasiten oder Fraßfeinden. Da sie an viele unterschiedliche Gewebearten andocken, können sie in größeren Mengen aufgenommen auch toxisch für den Menschen sein. Laut dem Autor fördern sie u.a. Allergien, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Asthma, Autoimmunkrankheiten, Diabetes und Übergewicht.

Und: durch Pflanzenzüchtungen und Pflanzenschutzmittel wie Glyphosat nehmen wir heute so viele Lektine auf wie keine Generation vor uns. 

Quelle / Weiterlesen bei: focus.de ⇒
Zum Buch: ⇒ Böses Gemüse – Wie gesunde Nahrungsmittel uns krank machen. Lektine – die versteckte Gefahr im Essen

 

Die Kombination von Kaffee und Zimt wirkt synergistisch gegen Entzündungen

Die Chlorogensäure aus dem Kaffee und die Zimtsäure aus dem Zimt verstärken sich bei ihrer Wirkung gegen zu viele

  • C-reaktive Proteine (CRP) ⇒ ein wichtiger Entzündungsmarker,
  • freie Radikale ⇒ greifen unsere Zellen an und schädigen sie dabei
  • und Lipoxygenase-Enzyme (LOX) ⇒ fördern Vermittlerstoffe (Mediatoren) die bei Entzündung und allergischen Reaktion eine Rolle spielen.

Quelle / Weiterlesen bei: gesundheitundwissenschaft.com ⇒
Studie: ⇒ Cinnamon Consumption Improves Clinical Symptoms and Inflammatory Markers in Women With Rheumatoid Arthritis.

Inhalation ätherischer Öle der Damaszener-Rose bei prämenstruellen Beschwerden

Laut einer klinischen Studie reduzierte die aromatherapeutische Anwendung von Rosenöl signifikant Beschwerden in der prämenstruellen Phase wie schmerzhaftes Brustspannen, Wasseransammlungen im Körper, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Antriebslosigkeit, Ängstlichkeit und depressive Verstimmungen.

Die Anwendung:

Beginn: 1 Woche vor dem Einsetzen der Menstruationsblutung

Applikation:

  • 10 Tropfen des ätherischen Rosenöls auf ein Wattebausch geben
  • Abstand zur Nase 30 cm und tief einatmen
  • Inhalationsdauer 5 Minuten

Quelle / Weiterlesen bei: carstens-stiftung.de ⇒
Studie : ⇒ Evaluation of aromatherapy with essential oils of Rosa damascena for the management of premenstrual syndrome

Überangebot an Stickstoff (Eiweiß) stört das Gleichgewicht der Darmbakterien

Anders als Fett und Kohlenhydrate enthält jede Aminosäure Stickstoff. Wir nehmen es daher vor allem mit tierischen Produkten oder Eiweißdrinks auf.

80 bis 90 Prozent des aufgenommenen Stickstoffs gelangt vom Dünndarm in unser Blut und wird von der Leber in Harnstoff umgewandelt und über die Niere als Harnbestandteil ausgeschieden.

Die anderen 10-20 Prozent des Stickstoffs aus Nahrungs-Protein gelangt in den Dickdarm und dient den Darmbakterien als Ernährung.

Was passiert, wenn wir uns übermäßig mit Eiweiß ernähren?

Stickstoffüberschuss über einen längeren Zeitraum: Stickstoffliebende Bakteriengruppen gewinnen die Oberhand und der Darm verliert die Fähigkeit, deren Vermehrung zu kontrollieren. Das bedeutet das Artenspektrum des Mikrobioms läuft aus dem Ruder = Fehlbesiedlung des Darms

Stickstoffreduktion über einen längeren Zeitraum: Durch die Nährstoffknappheit gewinnt der Körper die Kontrolle über die günstige Zusammensetzung der Darmflora zurück = physiologische Zusammensetzung der Darmflora

Zitat aus diesem Bericht: Eine vermehrte Stickstoffzufuhr in Form des Proteins Casein erhöhte die Gesamtzahl an Darmbakterien um das Zehnfache.

Quelle / Weiterlesen bei: wissenschaft-aktuell.de ⇒
Studie: ⇒ Microbial nitrogen limitation in the mammalian large intestine

Ingwer bekämpft Mundgeruch auf natürliche Weise

Ingwer enthält den Scharfmacher 6-Gingerol. Sobald wir Ingwer essen, regt 6-Gingerol  die Produktion des Enzyms Sulfhydryl-Oxidase 1 im Speichel an – immerhin um das 16-fache laut der einer Untersuchung von Professor Thomas Hofmann vom Lehrstuhl für Lebensmittelchemie und Molekulare Sensorik.

Positive Folge: schwefelhaltige Verbindungen, die für den schlechten Mundgeruch verantwortlich sind, werden abgebaut.

Vorsicht: Ingwer ist sehr schaft. Eine Möglichkeit wäre Ingwerwasser als Mundspül-Lösungen

Quelle / Weiterlesen bei: tum.de ⇒

Zur Studie: ⇒

Chemosensate-Induced Modulation of the Salivary Proteome and Metabolome Alters the Sensory Perception of Salt Taste and Odor-Active Thiols.

 

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