Resveratrol macht Muskeln stark

Ratten mussten mit und ohne Marsbedingungen trainieren.

  • Ohne Resveratrol* als Nahrungsergänzung büßten die Astronauten-Ratten Muskelkraft und Muskelmasse ein. Mit Resveratrol (pro kg Körpergewicht 150 Milligramm) blieb die Muskelfunktion voll erhalten. 
  • Auch Tiere unter normalen Erdbedingungen, legten mit Resveratrol an Muskelmasse zu.

* ein Polyphenol das u.a. in geringen Mengen in Weintrauven vorkommt

Die Forscher gehen davon aus, dass Resveratrol die Aufnahme von Zuckermolekülen in die Muskelzellen fördert. Unter Umständen könnte diese Substanz auch für Menschen mit Muskelschwäche wieder zu mehr Muskelkraft verhelfen.

Quelle / Weiterlesen: spektrum.de ⇒
Studie: ⇒ A Moderate Daily Dose of Resveratrol Mitigates Muscle Deconditioning in a Martian Gravity Analog

Der Verzehr von 150 g gefriergetrockneten Blaubeeren schützt vor Herzerkrankungen

Dies ergab eine 6-monatige, doppelblinde Studie mit Patienten die unter dem metabolischen Syndrom leiden.

Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wurde durch die Anthocyan-reichen Heidelbeeren (1 Tasse) um 12 bis 15 Prozent gesenkt. Eine 1/2 Tasse täglich hatte diesen Effekt nicht.

Studie: ⇒ Blueberries improve biomarkers of cardiometabolic function in participants with metabolic syndrome—results from a 6-month, double-blind, randomized controlled trial

Raucher: ballaststoffreiche Ernährung bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) hilfreich

In dieser prospektiven Studie wurden 45058 schwedischen Männer im Alter zwischen 45 und 79 Jahren einbezogen. Alle hatten zu Studienbeginn kein COPD. Nach durchschnittlich 13,1 Jahre wurden das Essverhalten in Beziehung zu dem Risiko an COPD zu erkranken gesetzt.

Ergebnis:

  • die Gruppe mit ballaststoffreicher Ernährung war weniger von COPD betroffen aber nur wenn die Männer rauchten oder früher geraucht hatten
  • Ballaststoffe aus Getreide oder Früchten hatten einen größeren schützenden Effekt als der Verzehr von Gemüse

https://www.naturheilkunde-kompakt.de/news/wie-ballaststoffe-der-lunge-helfen-8513.html

Quelle / Weiterlesen: naturheilkunde-kompakt.de 
Studie: ⇒ Dietary Fiber Intake and Risk of Chronic Obstructive Pulmonary Disease: A Prospective Cohort Study of Men.

Buchtipp: Böses Gemüse – Wie gesunde Nahrungsmittel uns krank machen

Der Autor Steven R. Gundry sieht die Gefahr in den Lektinen. Das sind Proteine die in vielen Getreide-, Obst- und Gemüsesorten in erhöhten Mengen stecken.

Lektine dienen den Pflanzen zur Abwehr gegenüber Pilzen, Bakterien, Parasiten oder Fraßfeinden. Da sie an viele unterschiedliche Gewebearten andocken, können sie in größeren Mengen aufgenommen auch toxisch für den Menschen sein. Laut dem Autor fördern sie u.a. Allergien, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Asthma, Autoimmunkrankheiten, Diabetes und Übergewicht.

Und: durch Pflanzenzüchtungen und Pflanzenschutzmittel wie Glyphosat nehmen wir heute so viele Lektine auf wie keine Generation vor uns. 

Quelle / Weiterlesen bei: focus.de ⇒
Zum Buch: ⇒ Böses Gemüse – Wie gesunde Nahrungsmittel uns krank machen. Lektine – die versteckte Gefahr im Essen

 

Die Kombination von Kaffee und Zimt wirkt synergistisch gegen Entzündungen

Die Chlorogensäure aus dem Kaffee und die Zimtsäure aus dem Zimt verstärken sich bei ihrer Wirkung gegen zu viele

  • C-reaktive Proteine (CRP) ⇒ ein wichtiger Entzündungsmarker,
  • freie Radikale ⇒ greifen unsere Zellen an und schädigen sie dabei
  • und Lipoxygenase-Enzyme (LOX) ⇒ fördern Vermittlerstoffe (Mediatoren) die bei Entzündung und allergischen Reaktion eine Rolle spielen.

Quelle / Weiterlesen bei: gesundheitundwissenschaft.com ⇒
Studie: ⇒ Cinnamon Consumption Improves Clinical Symptoms and Inflammatory Markers in Women With Rheumatoid Arthritis.

Inhalation ätherischer Öle der Damaszener-Rose bei prämenstruellen Beschwerden

Laut einer klinischen Studie reduzierte die aromatherapeutische Anwendung von Rosenöl signifikant Beschwerden in der prämenstruellen Phase wie schmerzhaftes Brustspannen, Wasseransammlungen im Körper, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Antriebslosigkeit, Ängstlichkeit und depressive Verstimmungen.

Die Anwendung:

Beginn: 1 Woche vor dem Einsetzen der Menstruationsblutung

Applikation:

  • 10 Tropfen des ätherischen Rosenöls auf ein Wattebausch geben
  • Abstand zur Nase 30 cm und tief einatmen
  • Inhalationsdauer 5 Minuten

Quelle / Weiterlesen bei: carstens-stiftung.de ⇒
Studie : ⇒ Evaluation of aromatherapy with essential oils of Rosa damascena for the management of premenstrual syndrome

Ingwer bekämpft Mundgeruch auf natürliche Weise

Ingwer enthält den Scharfmacher 6-Gingerol. Sobald wir Ingwer essen, regt 6-Gingerol  die Produktion des Enzyms Sulfhydryl-Oxidase 1 im Speichel an – immerhin um das 16-fache laut der einer Untersuchung von Professor Thomas Hofmann vom Lehrstuhl für Lebensmittelchemie und Molekulare Sensorik.

Positive Folge: schwefelhaltige Verbindungen, die für den schlechten Mundgeruch verantwortlich sind, werden abgebaut.

Vorsicht: Ingwer ist sehr schaft. Eine Möglichkeit wäre Ingwerwasser als Mundspül-Lösungen

Quelle / Weiterlesen bei: tum.de ⇒

Zur Studie: ⇒

Chemosensate-Induced Modulation of the Salivary Proteome and Metabolome Alters the Sensory Perception of Salt Taste and Odor-Active Thiols.

 

Geschmacksgebende Stoffe erhöhen bereits im Mundraum die Immunabwehr

Getestet hat dies die Technischen Universität München (TUM) an Zitronensäure und scharf-schmeckendes 6-Gingerol (aus Ingwer).

Wie Untersuchungen an Bakterienkulturen erstmals belegen, reicht diese Erhöhung aus, um das Wachstum von Gram-positiven Bakterien fast komplett zu unterbinden. Lysozym wirkt gegen diese Art der Bakterien, indem es deren Zellwand zerstört.

Quelle / Weiterlesen bei: tum.de

Zur Studie: ⇒

 

Die Bedeutung der Bitterstoffe

Besonders wirksam sind: Löwenzahn, Mariendistel, Goldrute, Enzian, Klette und ätherische Öle von süßer Orange, Myrrhe, Wacholder und Nelke. Wenn diese bitteren Pflanzen in Liposomen abgegeben werden, wird die Entgiftung laut diesem Bericht von PhD  Christopher Shade noch verstärkt.

Quelle / Weiterlesen bei: ⇒ naturalmedicinejournal.com

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