Raucher: ballaststoffreiche Ernährung bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) hilfreich

In dieser prospektiven Studie wurden 45058 schwedischen Männer im Alter zwischen 45 und 79 Jahren einbezogen. Alle hatten zu Studienbeginn kein COPD. Nach durchschnittlich 13,1 Jahre wurden das Essverhalten in Beziehung zu dem Risiko an COPD zu erkranken gesetzt.

Ergebnis:

  • die Gruppe mit ballaststoffreicher Ernährung war weniger von COPD betroffen aber nur wenn die Männer rauchten oder früher geraucht hatten
  • Ballaststoffe aus Getreide oder Früchten hatten einen größeren schützenden Effekt als der Verzehr von Gemüse

https://www.naturheilkunde-kompakt.de/news/wie-ballaststoffe-der-lunge-helfen-8513.html

Quelle / Weiterlesen: naturheilkunde-kompakt.de 
Studie: ⇒ Dietary Fiber Intake and Risk of Chronic Obstructive Pulmonary Disease: A Prospective Cohort Study of Men.

E-Zigaretten effektiver als Nikotinersatz­produkte

In einer Studie mit 886 Rauchern, wurde der Erfolg der Entwöhnung mit Verdampfern und Nikotinpflastern, -kaugummis oder -sprays untersucht.

Ergebnis nach einem Jahr:

  • Erfolgsrate E-Zigarettengruppe: 18,0 Prozent
  • Erfolgsrate Nikotinersatzprodukte: 9,9 Prozent

Studie: ⇒ A Randomized Trial of E-Cigarettes versus Nicotine-Replacement Therapy

 

Wirkung von Drogen in sehr kleinen Mengen (Microdosing)

In kleinen Mengen erzeugen psychedelische Drogen keinen Rauschzustand, zeigen aber dennoch Wirkung wie die Aufhellung der Stimmung oder die Zunahme der geistigen Leistungsfähigkeit.

Bei der Droge DMT (N,N-Dimethyltryptamin) wurde bei Ratten eine Reduktion von Angstzuständen und Depressionen festgestellt. Langfristiges Microdosing kann aber durchaus Nebenwirkungen haben.

Quelle: chemreporter.de ⇒
Studie: ⇒ Chronic, Intermittent Microdoses of the Psychedelic N,N-Dimethyltryptamine (DMT) Produce Positive Effects on Mood and Anxiety in Rodents

Bier auf Wein oder Wein auf Bier?

Laut einer Studie von Dr. Kai Hensel (Universität Witten/Herdecke) spielt die Reihenfolge der Getränke keine Rolle. Getestet wurde dies an typischen Katersymptomen („Acute Hangover Scale“).

Quelle: ernaehrung.de ⇒
Studie: ⇒ Grape or grain but never the twain? A randomized controlled multiarm matched-triplet crossover trial of beer and wine.

 

Mit Lasersonden gegen eine Alkoholsucht

Das funktioniert bei Ratten die Alkoholsüchtig gemacht wurden. Die Sonden wurden in der Nähe von unseren suchtauslösenden Zellen plaziert.

  • Wurden die Sonden eingeschaltet: keine bzw. geringe psychische und körperliche Entzugssymptome
  • Wurden sie ausgeschaltet: das Suchtverhalten sprang wieder an.

Zur Studie: ⇒

Spray gegen eine Opiat-Überdosis

Eine Opioidvergiftung verlangsamt den Puls, schwächt die Atmung oder es kommt sogar zu einem Herzstillstand. Dies führt zu einer Sauerstoffunterversorgung des Gehirns. Das Spray Naloxon hebt die tödliche Nebenwirkung von Opiaten auf.

Damit gewinnt man 20-30 Minuten wertvolle Zeit, die über Leben oder Tot entscheiden können.

Kostet als Privatrezept 46,00 Euro. Vereinzelt übernehmen die Organisationen wie die Drogenhilfe die Kosten.

Quelle / Weiterlesen bei: tagblatt.de ⇒

Hochtoxische Zigarettenstummel

  • 4,5 Billionen Zigarettenfilter (= 680.000 Tonne) werden Weltweit einfach weggeworfen und belasten so die Umwelt
  • Sie machen mehr Müll als Plastiktüten, Flaschen oder Strohhalme
  • In Süßwasser dauert es 15 Jahre bis sie vollständig zerfallen sind, in Salzwasser kann es bis zu 400 Jahre dauern
  • Im Filter stecken viele gesundheits- und umweltbelastende Stoffe wie Plastikpartikel, Nikotin, Arsen und Schwermetalle
  • Für die Entsorgung kommt nur die Restmülltonne in Frage (nicht der Kompost oder die Biotonne)

Quelle / Weiterlesen bei: oekotest.de ⇒

Eltern und Wohnort entscheiden über die Gesundheit der Kinder

  • Kinder die aus einem Elternhaus mit höherem sozialen Status kommen ernähren sich laut der Langzeitstudie (KiGGS-Studie) gesünder und treiben mehr Sport.
  • Wer in der Nähe von Sportanlagen und Grünflächen wohnt, bewegt sich ebenfalls mehr.
  • Wer in einer Gegend mit Fast-Food-Läden aufwächst, nimmt mehr ungesunde Lebensmittel zu sich.
  • Insgesamt trinken und rauchen Jugendliche und Kinder weniger

Quelle / Weiterlesen bei: welt.de ⇒

Warum hat man nach hohem Alkoholkunsum einen „Brand“?

Alkohol hat einen harntreibenden Effekt und um der Austrocknung  des Körpers vorzubeugen geht der Kater oft mit einem starken Durstgefühl einher (dem Nachdurst).

Dies bewerkstelligt die Leber, welche über das Hormon FGF21 unser Durstzentrum im Hypothalamus anregt, mehr zu trinken.

Wie verteilen sich Schwermetalle beim Rauch von Zigaretten

Gesamthauptstrom (das was der Raucher ein- und ausatmet): Enthält 1% bis 2% der Schwermetallanteile, bei Cadmium und Blei etwa zehnmal mehr. 

Nebenstrom (das was zwischen den Zügen in die Umgebung zieht = Passivrauchen): Enthält 25 % bis 50 % des effektiven Gesamtgehaltes, von Cadmium an die 70%.

Asche: etwa 50 % bis 70% des Spurenmetallanteiles. Ausnahme Cadmium, von dem sich nur etwa ein Sechstel hier wiederfindet.

Zur Studie:  degruyter.com ⇒

Schwermetalle in bekannten Zigarettenmarken: de.sott.net ⇒

 

Mehr Mutationen in der DNA durch Alkohol, aber nicht bei jedem

Zuviel Alkohol ist ein Risikofaktor für die Entstehung von Tumoren. Als Auslöser kommt das Alkoholabbauprodukt Acetaldehyd in Frage, dass die DNA von Stammzellen schädigt und damit das Krebsrisiko erhöht.

Hilfreich sind ausreichende Mengen der Enzyme Alkoholdehydrogenase (ADH) oder Aldehyd-Dehydrogenase 2 (ALDH), durch die das Acetaldehyd sehr schnell abgebaut wird.

Wer nur geringe Mengen dieser Enzyme freisetzen kann (= Alkoholunverträglichkeit) hat dagegen ein relativ hohes alkoholbedingtes Krebsrisiko.

Quelle / Weiterlesen bei: gesundheitsstadt-berlin.de ⇒

 

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