Aspirin als Vorbeugung von Schlaganfall oder Herzinfarkt

Ob Aspirin als vorbeugender Gefäßschutz hilfreich ist oder sogar ein Risiko für die Gesundheit ist, darüber entscheidet ein genetischer Faktor.

  • Laut dieser Studie profitieren 21 Prozent der Probanden mit der Risikovariante von rs7692387 deutlich von der Aspirineinnahme.
  • Bei Trägern mit der Nichtrisikovariante stieg dagegen das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse um 39 Prozent.

Quelle / Weiterlesen: dzhk.de
Studie: ⇒ Genetic variation at the coronary artery disease risk locus GUCY1A3 modifies cardiovascular disease prevention effects of aspirin

Das Konservierungsmittel E211 verändert die Genaktivität (z.B. im Zucker- und Insulinstoffwechsel)

Der Zusatzstoff E211 (Natriumbezonat) ist eine häufig eingesetzte chemische Substanz zur Haltbarmachung von Lebensmitteln und Kosmetik.

Bei Lebensmittel liegt die erlaubte Gesamtmenge bei 0,1 %. Getestet wurde die genetische Auswirkung am Epigenom (Hüllproteine der DNA).

Bereits bei der erlaubten Menge erhöhten sich die Veränderungen dramatisch. Teilweise stieg die Anzahl der epigenetischen Anlagerungen um das 50-fache.

Daher warnen die Forscher: Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Gesundheitsrisiken mit Natriumbezonat verbunden sind.

Quelle / Weiterlesen bei: scienexx.de
Studie : ⇒ Lysine benzoylation is a histone mark regulated by SIRT2

 

Paradontose fördert Alzheimer und Entzündungen im Gehirn

Dr. Keiko Watanabe von der Universität untersuchte an Mäusen, ob Parodontose-Bakterien Entzündungen und Degenerationen im Gehirn fördern.

Sie stellen fest:

Unsere Ergebnisse deuten stark darauf hin, dass eine chronische orale Paradontose-Infektion ein Initiator für eine Neuropathologie sein kann, die mit der für die Alzheimer-Krankheit beim Menschen charakteristischen Entwicklung übereinstimmt. 

Quelle / Weiterlesen bei: journals.plos.org ⇒
Studie: Chronic oral application of a periodontal pathogen results in brain inflammation, neurodegeneration and amyloid beta production in wild type mice

Gicht nur abhängig von der Ernährung?

im Alter zwischen 30 und 59 Jahren leiden

  • 2,8 Prozent der Männer
  • 0,4 Prozent der Frauen

an Gicht. Jeder 5. hat überhöhte Harnsäure-Werte.

Eine Metastudie zeigt nun, dass nicht die Ernährung einen wesentlich Einfluss auf den Harnsäurespiegel hat (Einfluss weniger als 1 Prozent), sondern die Genetik.

Quelle / Weiterlesen bei: pharmazeutische-zeitung.de ⇒
Zur Studie: ⇒

The role of diet in serum urate concentration

Medikamente nach der inneren Uhr einnehmen

Dies ermöglicht ein neuer Bluttest, den der Wissenschaftler Achim Kramer (Institut für Medizinische Immunologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin) mit seinen Kollegen entwickel hat. Dazu nutzt er 12 Gene die für Steuerung und Aktivität des „inneren Rhytmus“ bekannt sind.

Kennt man das Zeitfenster, in dem ein Wirkstoff besonders effektiv ist, kann man die Wirkung der Behandlung so optimieren und gleichzeitig das Risiko von Nebenwirkungen verringern.

Quelle / Weiterlesen bei: aerzteblatt.de ⇒

Zur Studie: ⇒

 

 

Darmviren als Auslöser für Zöliakie?

Wie Forscher herausfanden, scheinen Darmviren das Immunsystem in eine folgenschwere Alarmstimmung zu versetzen. Es reagiert bei gleichzeitiger Aufnahme von Gluten dann nicht nur gegen die Viren, sondern auch gegen das in Getreide enthaltene Klebereiweiß. Für Patienten mit einer genetischen Prädisposition könnte dieser Fehlalarm zum Auslöser der Erkrankung werden.

Quelle / Weiterlesen bei: scinexx.de ⇒

Genetische Ursache der Multiplen Sklerose entdeckt

…. Auf einem Gen namens NR1H3 stießen sie [die Wissenschaftler] auf einen kurzen Abschnitt, dessen Richtung vertauscht war. „Diese miss-sense Mutation verursacht einen Verlust der Funktion dieses Gens“, erklärt Koautor Weihong Song von der University of British Columbia. Dadurch wird das Regulations-Protein LXRA nicht mehr produziert, das normalerweise entzündungshemmende, immunregulierende und myelinschützende Gene anschaltet.

Quelle / Weiterlesen bei: scienexx.de ⇒

Fettleibigkeit und Diabetes epigenetisch vererbbar

„Es zeigte sich, dass sowohl Eizellen als auch Spermien epigenetische Information weitergeben, die insbesondere bei den weiblichen Nachkommen zu einer starken Fettleibigkeit führten“….“Diese Art der epigenetischen Vererbung einer durch Fehlernährung erworbenen Stoffwechselstörung könnte eine weitere wichtige Ursache für den weltweiten dramatischen Anstieg der Diabetes-Prävalenz seit der 1960er Jahre sein,“

Quelle / Weiterlesen bei: aerztezeitung.de ⇒

Gene verändern im Eiltempo: Die neuen Möglichkeiten von CRISPR für Mensch, Tier und Pflanzen

CRISPR ist nicht nur einfacher, billiger und schneller als die bisherigen Manipulationsverfahren. Mit CRISPR können auch Genveränderungen herbeigeführt werden, die mit den alten Methoden nicht möglich waren.

…. Ein Vorteil ist auch, dass in wenigen Wochen eine neue Pflanze kreiert werden kann.

….In den USA sind die Pflanzen schon als Nicht-GVO eingestuft worden. In der EU wird darüber noch gestritten.

Quelle / Weiterlesen bei: taz.de ⇒

Bestimmte Eiweiße als Jungbrunnen?

Ristow sagt, dass die mehrfach verzweigten Aminosäuren (BCAA) bereits heute bei Leberschäden therapeutisch eingesetzt und auch der Sportlernahrung hinzugefügt würden. „Das Thema ist jedoch nicht, dass Menschen noch älter werden, sondern länger gesund bleiben“, sagt der Internist. Die Untersuchung liefere wichtige Anhaltspunkte dafür, wie der Alterungsprozess beeinflusst und Erkrankungen im Alter wie etwa Diabetes oder Bluthochdruck verhindert werden könnten.

Zu diesen natürlich in der Nahrung vorkommenden Eiweißbausteinen zählen die Aminosäuren L-Leucin, L-Isoleucin und L-Valin.

Quelle: news.doccheck.com ⇒

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