Semaglutid das neue Abnehmwunder?

Der GLP-1-Agonist Semaglutid ist ein Wirkstoff zur Behandlung von Typ-2-Diabetes.

In einer Studie (STEP-1) wurde den 1961 erwachsenen Teilnehmern 2,4 Milligramm Semaglutid subkutan gespritzt.

Nach 68 Wochen hatten die Probanden im Durchschnitt 15,3 Kilogramm abgenommen (unter Placebo 2,3 Kilogramm).

Außerdem verbesserte sich neben dem Glucosewert auch Blutfettwerte, Blutdruck und Lebensqualität. Die Nebenwirkungen waren typischerweise vorübergehend und ließen mit der Zeit nach. 4,5 % der Teilnehmer brachen die Behandlung aufgrund gastrointestinaler Ereignisse ab.

Studie: ⇒ Once-Weekly Semaglutide in Adults with Overweight or Obesity

 

Zahnbürsten-Mikrobiom als Bakterienschleuder

Die Plastikborsten sind keineswegs keimarm. Auf Ihnen befinden sich Fäkalkeime und Bakterien (auch solche mit Antibiotika-Resistenz-Genen).  Die Mengen seien vergleichbar mit denen auf Handtüchern oder Waschlappen. Empfehlung: spätestens nach 3 Monaten sollte man die Zahnbürste gegen eine Neue tauschen.

Quelle / Weiterlesen: deutschlandfunknova.de
Studie: ⇒ Toothbrush microbiomes feature a meeting ground for human oral and environmental microbiota

Hohes Covid-Sterberisiko bei geschwollenem oder blutendem Zahnfleisch

Laut einer britischen Sudie haben Menschen mit parodontalen Degenerationsprozessen ein um 70% höheres Risiko an Covid-19 durch Lungenentzündung oder Sepsis zu sterben.

Laut Forschung und Wissen :

Menschen mit einer chronischen Zahnfleischentzündung müssen bei Covid-19 3,5-mal häufiger auf der Intensivstation behandelt und 4,5-mal häufiger beamtet werden. Die Mortalitätsrate ist 9-mal höher als bei Personen ohne Parodontitis.

Grund: das Corona-Virus befällt als erste Anlaufstelle Rezeptoren im Mund- und Rachenbereich. Sind diese durch Mundkrankheiten (Immun)-geschwächt, haben die Corona-Viren es leichter in tiefere Bereiche des Körpers vorzudringen.

Quelle / Weiterlesen: forschung-und-wissen.de / internisten-im-netz.de  
Studien: ⇒

The Impact of Periodontal Disease on Hospital Admission and Mortality During COVID-19 Pandemic

High expression of ACE2 receptor of 2019-nCoV on the epithelial cells of oral mucosa

 

Resistente Stärke für den Darm und als Futter für Darmbakterien

Resistente Stärke kann vom Dünndarm nicht verdaut werden und wird erst im Dickdarm von Darmbakterien aufgespalten (fermentiert).

  • dies steigert die Bakterienvielfalt
  • es entsteht unter anderem Buttersäure, die dem Darm als Energiequelle dient
  • man wird schneller satt
  • der Blutzuckerspiegel stabilisiert sich
  • der Schutz gegen Allergien und Nahrungsunverträglichkeiten nimmt zu

Quelle / Weiterlesen: gesundheitswissenschaft.com