Das Siegel „Pro Weideland“ sichert mehr Weidemilch

Der Werbebegriff „Weidemilch“ hat keinen gesetzlichen Schutz und wird daher häufig mißbräuchlich genutzt.

Das Label „Pro Weideland“ bietet mehr Sicherheit duch klare Rahmenbedingungen.

  • So müssen die Milchkühe an mindestens 120 Tagen im Jahr für mindestens 6 Stunden weiden.

Weitere Kriterien die Beachtung finden:

  • Bereich 2: Futterversorgung von der Weide
  • Bereich 3: Tierwohl, Tierschutz, Tiergesundheit
  • Bereich 4: Aspekt Schutz der natürlichen Ressourcen
  • Bereich 5: Fütterung nach „Ohne Gentechnik“-Kriterien
  • Bereich 6: Kriterien für PRO WEIDELAND-Fleisch (für Betriebe, die im Rahmen des PRO WEIDELAND Programms zusätzlich Weidefleisch in der Stufe 3 der „Haltungsform“ (https://www.haltungsform.de/) erzeugen)

Quelle / Weiterlesen: proweideland.eu

 

Welche Lebensmittel erhöhen entzündliche Darmerkrankungen

Für Erwachsenen erhöhen der häufige Verzehr von Lebensmittel wie Pommes Frites, Käse, Kekse, Soda sowie Sport- und Energiegetränke laut einer neuen Studie der Georgia State University das Risiko für  entzündlichen Darmerkrankungen.

Studie: ⇒ Examination of food consumption in United States adults and the prevalence of inflammatory bowel disease using National Health Interview Survey 2015

Lebensmittelqualität wichtiger als Ernährungsregeln

Verringern kohlenhydratarme oder fettarme Ernährungsgewohnheiten die Sterblichkeit bei Erwachsenen in den USA?

Ergebnis:

  • ungesunde kohlenhydratarme und fettarme Ernährung waren mit einer höheren Gesamtmortalität verbunden
  • gesunde kohlenhydratarme und fettarme Ernährung dagegen waren mit einer niedrigeren Gesamtmortalität verbunden

Studie: ⇒ Low-Carbohydrate vs. Low-Fat Diets and Mortality

 

Intervallfasten hat einen deutlichen Effekt auf die Reduktion des Diabetes-Risikos

Intervallfasten bedeutet 16 Stunden lang keine Nahrung zu sich nehmen.

Laut einer Tierstudie bewirkt die Begrenzung auf 8 Stunden Nahrungsaufnahme

  • weniger Fetteinlagerung in der Leber (reduziert Fettstoffwechsel-Störungen, Typ-2-Diabetes und entzündliche Reaktionen
  • und weniger Fetteinlagerung in Bauchspeicheldrüse (reduziert die Entwicklung von Typ-2- Diabetes).

Quelle / Weiterlesen: forschung-und-wissen.de ⇒
Studie: ⇒ Pancreatic adipocytes mediate hypersecretion of insulin in diabetes-susceptible mice

Der Verzehr von 150 g gefriergetrockneten Blaubeeren schützt vor Herzerkrankungen

Dies ergab eine 6-monatige, doppelblinde Studie mit Patienten die unter dem metabolischen Syndrom leiden.

Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wurde durch die Anthocyan-reichen Heidelbeeren (1 Tasse) um 12 bis 15 Prozent gesenkt. Eine 1/2 Tasse täglich hatte diesen Effekt nicht.

Studie: ⇒ Blueberries improve biomarkers of cardiometabolic function in participants with metabolic syndrome—results from a 6-month, double-blind, randomized controlled trial

Erhöht Fruchtsaft das Sterberisiko mehr als Softdrinks?

Laut einer US-amerikanischen Studie trifft dies zu.

Risiko eines vorzeitigen Todes

  • Bei 350 Milliliter Fruchtsaft (100%) täglich: um 24 Prozent erhöht
  • Bei 350 ml Cola (mit Zucker) täglich: um elf Prozent erhöht

Die Studie hat zwar Schwächen, macht aber doch nachdenklich.

Die Autoren gegen davon aus, dass die im Fruchtsaft enthaltende Fructose Probleme mit der Gesundheit macht.

Zur Studie: ⇒ Association of Sugary Beverage Consumption With Mortality Risk in US Adults
A Secondary Analysis of Data From the REGARDS Study

Natürliche Vitamine und nicht synthetische Vitamine reduzieren die Sterblichkeit

Dies erbrachte eine US-amerikanische Studie der Tufts-Universität in Boston über einen Beobachtungszeitraum von 6,1 Jahren.

  • Natürliche Vitamin K- und Magnesium-Aufnahme: niedrigeres Sterberisiko
  • Natürliche Vitamin A-, Vitamin K- und Zink-Aufnahme: geringere Sterblichkeit durch kardiovaskulären Erkrankungen
  • Tägliche Calciumaufnahme von mindestens 1.000 Milligramm durch ein Nahrungsergänzungsmittel: erhöhtes Krebssterberiskiko
  • Einnahme von Vitamin-D-Präparaten von Personen ohne Anzeichen eines Vitamin-D-Mangels: erhöhtes Sterberisiko

Quelle / Weiterlesen: now.tufts.edu ⇒
Studie: ⇒ Association Among Dietary Supplement Use, Nutrient Intake, and Mortality Among U.S. Adults: A Cohort Study

 

Raucher: ballaststoffreiche Ernährung bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) hilfreich

In dieser prospektiven Studie wurden 45058 schwedischen Männer im Alter zwischen 45 und 79 Jahren einbezogen. Alle hatten zu Studienbeginn kein COPD. Nach durchschnittlich 13,1 Jahre wurden das Essverhalten in Beziehung zu dem Risiko an COPD zu erkranken gesetzt.

Ergebnis:

  • die Gruppe mit ballaststoffreicher Ernährung war weniger von COPD betroffen aber nur wenn die Männer rauchten oder früher geraucht hatten
  • Ballaststoffe aus Getreide oder Früchten hatten einen größeren schützenden Effekt als der Verzehr von Gemüse

https://www.naturheilkunde-kompakt.de/news/wie-ballaststoffe-der-lunge-helfen-8513.html

Quelle / Weiterlesen: naturheilkunde-kompakt.de 
Studie: ⇒ Dietary Fiber Intake and Risk of Chronic Obstructive Pulmonary Disease: A Prospective Cohort Study of Men.

Konventionelles Frischgemüse massiv mit Pestizidrückständen belastet

Das Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart (CVUA) hat 1076 Proben auf Pestizide untersucht.

Untersuchungsergebnis von Frischgemüse aus konventionellem Anbau:

  • in 90 Prozent der Proben wiesen Rückstände auf
  • insgesamt fand man 219 verschiedenen Pestizid-Wirkstoffe
  • jede zwanzigste Probe überschritt dabei mindestens einen Grenzwert
  • berücksichtigt man auch Chlorat, das in der EU seit 2010 keine Zulassung mehr hat, waren es sogar jede 5. Probe
  • mittlerer Pestizidgehalt (mg/kg)
    • Proben Inland: 1,9
    • Proben anderer EU-Länder: 2,2
    • Proben Drittländer: 2,7

Untersuchungsbericht der CVUA: ⇒ Rückstände und Kontaminanten in Frischgemüse aus konventionellem Anbau 2018.

 

Junkfood darf man Schülern und Jugendlichen nicht verbieten, sondern…

man muss Ihnen erklären welche Auswirkungen Fastfood auf den Körper hat und wie die Nahrungsmittelindustrie tickt, denn reine Verbote führen zu Rebellion.

Fakten

  • wie problematisch Junk-Food im Gegensatz zu gesunden Nahrungsmitteln verdaut wird
  • und wie die Lebensmittelindustrie viel Geld dafür ausgibt, um junge Menschen noch süchtiger auf ungesunde Lebensmittel zu machen

sind wesentlich wirkungsvoller.

Quelle / Weiterlesen: sciencealert.com ⇒
Studie: ⇒ A values-alignment intervention protects adolescents from the effects of food marketing