Gibt es nicht nur ein Bauch-, sondern auch ein Herz-Gehirn?

Für die einen ist das Herz eine reine Pumpe, für die anderen der Sitz von Emotionen. Richtig ist, dass Gehirn und Herz durch sympathische und parasympathische Nervenfasern, Hormone und Neurotransmitter ständig miteinander kummunizieren.

Und: Forscher haben entdeckt, dass im Herz ein eigenständiges Neuronales System mit etwa 40.000 Nervenzellen existiert, das mit dem Gehirn in Verbindung steht.

Quelle / Weiterlesen: herzbewusst.de ⇒

Überraschendes zu Weiß- und Vollkornbrot

Fast jeder Gesundheitsexperte empfiehlt weniger Weißbrot und dafür mehr Vollkornbrot zu verzehren.

Eine Studie mit 20 gesunden Teilnehmern hat folgendes ergeben:

  • Brotkonsum verändert mehrere Blutmarker
  • Pauschal kann aber nicht gesagt werden, ob industriell hergestelltes Weißbrot aus raffiniertem Weizen ungesünder ist, als der Verzehr von Sauerteigbrot aus Vollkorn (zumindest nicht anhand der Blutwerte)
  • Und: ob einem Weiß- oder Vollkornbrot besser tut, hängt ab von der Mikrobiomzusammensetzung des Darms.

Zur Studie: ⇒ Bread Affects Clinical Parameters and Induces Gut Microbiome-Associated Personal Glycemic Responses

Hochdosierte Omega-3-Fettsäure-Supplementierung führt zur Senkung kardiovaskulärer Ereignisse

Fischöl in 1 Gramm-Kapseln mit 460 mg EPA und 380 mg DHA senkt laut einer früheren Studie das kardiovaskuläres Risiko nicht.

Die hochdosiert Einnahme (4 Gramm am Tag / 2 × 2 g täglich) der Eicosapentaensäure (EPA) in reiner Form (Icosapent Ethyl) hat dagegen eine herzschützende Wirkung in Hinsicht auf kardiovaskulär verursachter Tod, nichttödlicher Herzinfarkt oder Schlaganfall, Hospitalisierung wegen instabiler Angina oder koronare Revaskularisation. Die Reduktion des Risikos betrug 25 Prozent.

Schwachpunkt: es handelt sich hierbei um eine Hersteller-gesponserte Studie.

Quelle / Weiterlesen: aerztezeitung.de ⇒
Studie: ⇒ Cardiovascular Risk Reduction with Icosapent Ethyl for Hypertriglyceridemia

 

Buchtipp: Die Königin der Berge

Diagnose: Multiple Sklerose

Daniel Wisser wiederum hat einen Roman geschrieben, der formal mit allen Wassern gewaschen ist – sein eigentliches Anliegen aber nie aus dem Blick verliert: angesichts unheilbarer Krankheiten unaufgeregt und doch eindringlich eine Lanze zu brechen für ein Leben – und für ein Sterben in Würde.

Quelle / Weiterlesen: swr.de ⇒
Zum Verlag: ⇒

Auf der linken Seite bei Sodbrennen und Verdauungsproblemen schlafen hilft

Laut einer Studie mit 20 gesunden Probanden verringert sich die Säureexposition wesentlich wenn man auf der linken Seite liegt. Außerdem profitieren die Funktion des Magens und der Bauchspeicheldrüse von dieser Position, so dass Verdauungsenzyme leichter in den Dünn- und Dickdarm gelangen können.

Quelle / Weiterlesen: liebenswert-magazin.de ⇒
Studie: ⇒ A Novel Sleep Positioning Device Reduces Gastroesophageal Reflux
A Randomized Controlled Trial

 

 

Was 1 Liter Energydrink so alles anrichten kann

Laut einer Studie mit 34 gesunden Probanden im Alter von 18-40 Jahren

  • steigt der systolische und diastolische Blutdruck um durchschnittlich 4,0 bis 5,0 mmHg
  • und verlängert sich der QT-Intervall des Herzens um 6,0 bzw. 7,7 Millisekunden.

Das QT-Intervall ist ein Wert der im Rahmen einer EKG-Untersuchung gewonnen wird. Die Verlängerung kann lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen auslösen.

Laut Kardiologie.org: In den USA trinkt nach Schätzungen jeder dritte US-Teenager im Alter von zwölf bis 17 Jahren regelmäßig solche Getränke. Viel müssen deswegen in Notaufnahmen behandelt werden und vereinzelt gibt es sogar Todesfälle.

Quelle / Weiterlesen: kardiologie.org ⇒
Studie: ⇒ Impact of High Volume Energy Drinks Consumption on Electrocardiographic and Blood Pressure Parameters: A Randomized Trial.

 

Die Haut von Babys reagiert anders auf Wirkstoffe

Die kindliche Haut nimmt Wirkstoffe und andere Substanzen leichter auf und sie gelangen auch leichter ins Blut. Das gleiche gilt für Duftstoffe.

Deshalb sind lokal aufgetragene Arzneimittel, Hautpflegeprodukte, Sonnenschutzmittel oder insektenabwehrende Mittel oft nicht für Kleinkinder nicht geeignet.

  • Säuglinge erhalten im Schnitt acht verschiedene Hautpflegeprodukte mit durchschnittlich 48 verschiedenen Inhaltsstoffen
  • hypoallergen ist rechtlich nicht geschützt
  • Pflegeprodukte mit Wollwachsalkoholen können zu Kontaktallergien führen
  • Vorsicht bei Sonnenschutzmittel mit UV-Filtersubstanzen wie Octocrylen oder Ethylhexyl-Methoxy-Cinnamat (EHMC)

Quelle / Weiterlesen: pharmazeutische-zeitung.de ⇒

Der Verzehr von 150 g gefriergetrockneten Blaubeeren schützt vor Herzerkrankungen

Dies ergab eine 6-monatige, doppelblinde Studie mit Patienten die unter dem metabolischen Syndrom leiden.

Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wurde durch die Anthocyan-reichen Heidelbeeren (1 Tasse) um 12 bis 15 Prozent gesenkt. Eine 1/2 Tasse täglich hatte diesen Effekt nicht.

Studie: ⇒ Blueberries improve biomarkers of cardiometabolic function in participants with metabolic syndrome—results from a 6-month, double-blind, randomized controlled trial

Kein 5G in der belgischen Hauptstadt Brüssel

Begründung der christsozialen Umweltministerin Céline Fremault:

„Ich kann eine solche Technik nicht zulassen, wenn die Strahlungsstandards, die die Bürger schützen sollen, nicht beachtet werden – 5G hin oder her“.
„Die Brüsseler sind keine Versuchskaninchen, deren Gesundheit ich aus Profitgründen verkaufen kann.“

Zitat aus der Brussels Times

Quelle / Weiterlesen: heise.de ⇒

Aus welcher Flüssigkeit besteht ein blutiges Steak?

Für viele scheint das klar zu sein: es ist Blut was die rote Farbe erzeugt. Es ist aber falsch, denn es handelt sich um eisenhaltiges Myoglobin, einem Protein mit roten Pygmenten das für den intramuskulären Sauerstofftransport zuständig ist.

Wird das Fleisch gekocht oder länger gebraten verändert sich die Farbe ins Graue da das Eiweiß durch die Erhitzung denaturiert.

Quelle / Weiterlesen: stern.de ⇒

Blutdruck im hohen Alter besser nicht zu stark senken

Dies erbrachte ein Beobachtungssudie der Berliner Charité.

Zu Beginn der Studie waren die Frauen und Männer 70 Jahre alt, am Ende betrug ihr Alter 80 Jahre. Alle Teilnehmer nahmen blutdrucksenkende Medikamente.

Ergebnis: bei den über 80-Jährigen hatten diejenigen, deren Blutdruck bei unter 140/90 mmHg lag, ein um 40 Prozent höheres Sterberisiko als diejenigen, deren Blutdruck mehr als 140/90 mmHg betrug.

Quelle / Weiterlesen: deutschesgesundheitsportal.de ⇒
Studie: ⇒ Control of blood pressure and risk of mortality in a cohort of older adults: the Berlin Initiative Study

Weniger Anibiotika in Tierställen durch gesetzliche Vorgaben?

Die in der Vergangenheit beschlossenen Gesetze zur Reduzierung von Antibiotika in der Tiermast helfen nur zu Teil.

Laut einem internen Bericht des Bundeslandwirtschaftsministeriums

  • sank bei Schweinen und Ferkeln der Antibioikaeinsatz innerhalb von drei Jahren um mehr als 40 Prozent,
  • bei Hühnern, Puten und Kälbern hat sich kaum etwas zum besseren verändert
  • bei Hühner und Puten geht man davon aus, dass hochwirksame Antibiotikas (Reserveantibiotikas) sogar erheblich höher dosiert werden als in der Vergangenheit.

Quelle / Weiterlesen: sueddeutsche.de ⇒

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Quelle / Weiterlesen: m-vg.de ⇒