Reduzierter Vitamin-K-Status als Risikofaktor für COVID-19

Ein signifikanter Anteil der mit SARS-CoV-2 infizierten Patienten entwickelt ein Atemversagen. Thromboembolien sind auch bei der Coronavirus-Krankheit 2019 (Covid-19) weit verbreitet. Vitamin K spielt eine Rolle bei der Gerinnung und möglicherweise auch bei Lungenerkrankungen.

Studie: ⇒ Reduced Vitamin K Status as A Potentially Modifiable Prognostic Risk Factor in COVID-19

Face Shield aus Plastik oder Gesichtsschutz

Gesichtsvisiere können laut dem Robert Koch Institut (RKI) nur die „direkt auf die Scheibe auftretenden Tröpfchen auffangen“. Daher taugen sie nicht optimal für den Fremdschutz und ersetzen so in den meisten Bundesländern nicht die Maskenpflicht.

Quelle / Weiterlesen: oekotest.de

Harnsäure kann Lungenkrankheit COPD verschlechtern

Dies erbrachte eine Auswertung von 2000 Patienten.

Erhöhter Harnsäurewert kann bei COPD-Patienten verschlechtern:

  • Lungenfunktion
  • körperlichen Belastungsfähigkeit
  • Anzahl der Exazerbationen (das gleichzeitige Auftreten aller drei Leitsymptome Auswurf, Husten und Atemnot
  • kardiovaskulären Begleiterkrankungen

Quelle / Weiterlesen: lungenaerzte-im-netz.de ⇒
Studie: ⇒ Uric acid, lung function, physical capacity and exacerbation frequency in patients with COPD: a multi-dimensional approach

Zu trockene Luft in Innenräumen schadet der Immunabwehr gegen Grippeviren

  • Das Einatmen von trockener Luft löst Stressreaktionen aus und schwächt dadurch das Immunsystem.
  • Die Grippeviren haben bleiben länger infektiös und dadurch steigt das allgemeine Infektionsrisiko.
  • Der Verlauf der Grippeinfektion ist schwerer (stärkere Krankheitssymptome, höhere Sterblichkeitsrate).

Quelle / Weiterlesen: wissenschaft-aktuell.de ⇒
Studie: ⇒ Low ambient humidity impairs barrier function and innate resistance against influenza infection

 

Raucher: ballaststoffreiche Ernährung bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) hilfreich

In dieser prospektiven Studie wurden 45058 schwedischen Männer im Alter zwischen 45 und 79 Jahren einbezogen. Alle hatten zu Studienbeginn kein COPD. Nach durchschnittlich 13,1 Jahre wurden das Essverhalten in Beziehung zu dem Risiko an COPD zu erkranken gesetzt.

Ergebnis:

  • die Gruppe mit ballaststoffreicher Ernährung war weniger von COPD betroffen aber nur wenn die Männer rauchten oder früher geraucht hatten
  • Ballaststoffe aus Getreide oder Früchten hatten einen größeren schützenden Effekt als der Verzehr von Gemüse

https://www.naturheilkunde-kompakt.de/news/wie-ballaststoffe-der-lunge-helfen-8513.html

Quelle / Weiterlesen: naturheilkunde-kompakt.de 
Studie: ⇒ Dietary Fiber Intake and Risk of Chronic Obstructive Pulmonary Disease: A Prospective Cohort Study of Men.

Heuschnupfen meist falsch behandelt

Laut diesem Bericht werden 90 Prozent der Patienten mit allergischer Rhinokonjunktivitis von Ärzten und Apothekern nicht nach aktuellen Erkenntnissen beraten.

Grund: Die derzeitige Leitlinie für die Medikation und das Vorgehen ist aus dem Jahre 2003.

International wird längst mit anderen Empfehlungen gearbeitet.

Quelle: doccheck.de ⇒

Pestizide in der Atemluft

Das „Bündnis für eine Enkeltaugliche Landwirtschaft“ (BEL) untersuchte an 47 deutschlandweiten Standorten Baumrinde auf Pestizid-Rückstände.

  • Auf Allen wurden Pestizide nachgewiesen
  • Insgesamt waren es 106 Substanzen
  • Selbst Rückstände des seit 1972 verbotenen DDT wurden ebenfalls noch gefunden

Quelle / Weiterlesen bei: umweltinstitut.org ⇒

30 Prozent vermeidbare Antibiotikabehandlungen bei Erkältungskrankheiten

Dies betrifft den ambulanten Bereich und vor allem deshalb, weil die meisten Atemwegsinfekte eine virale Ursachen haben. Deshalb ist eine antibiotischen Therapie (wirkt gegen Bakterien) kaum hilfreich.

Folge:

  • es werden Medikamenten-Nebenwirkungen in Kauf genommen
  • und der nicht angezeigte Einsatz verschlechtert die Resistenzlage.

Laut diesem Bericht benötigen 90 % der hustenden Kindern benötigen kein Antibiotikum, außer das Fieber steigt über 39 °C und das über mehr als drei Tage.

Quelle / Weiterlesen bei: aerztezeitung.de ⇒

Verschlucken Kleinkinder Knopfbatterien kann dies tödlich enden

Ursache: kommen diese Batterien in Plättchenform mit den Schleimhäuten von Mund oder den Atemwegen in Berührung, löst dies eine chemische Reaktion aus, die zu ernsthaften Verbrennungen führen kann. Auch Ohren und Nasenlöcher können betroffen sein.

Knopfbatterien (Knopfzellen) sollten deshalb immer

  • in den Geräten kindersicher verschraubt sein
  • und unerreichbar für Kinder aufbewahrt werden.
Quelle / Weiterlesen bei: epochtimes.de ⇒

Putzmittel: giftige Dämpfe und aggressiven chemischen Substanzen erhöhen das Sterberisiko

Die Freien Universität Brüssel untersuchte über 250.000 Todesfälle von Reinigungskräften.

Sterbefälle im Vergleich zu Büroangestellten und anderen risikoarmen Berufen:

  • Männer: 45 Prozent höheres Risiko an den Folgen ihrer Arbeit zu sterben
  • Frauen: 16 Prozent höheres Risiko

Grund sind vor allem aggressive chemische Zusätze in den Reinigungsmittel, welche die Atemwege extrem belasten. Deshalb sollte Tragen einer Schutzmaske bei Mitteln die gesprüht werden sehr zu empfehlen, was die Männer ganz offensichtlich vernachlässigen.

Quelle / Weiterlesen bei: t-online.de ⇒  
und rbb-online.de ⇒

Petition gegen Kerosinregen

Gerät ein Flugzeug in Not, ist es unter bestimmten Voraussetzungen nötig, dass es Kerosin während des Flugs ablässt. Im Juli 2018 waren es zum Beispiel über dem Pfälzer Wald zunächst ein „Kerosinregen“ von 92 Tonnen und zwei Tage später noch einmal 8 Tonnen.

Der Skandal: die Deutsche Flugsicherung ist bislang nicht dazu verpflichtet, die Bevölkerung zu warnen oder zu informieren.

Weiter Infos und zur Petition bei change.org ⇒ 

88 Prozent der Mandel-OPs bei Kindern sind unnötig oder sogar schädlich

Diese britische Studie prangert diese extrem hohe Anzahl an medizinischen Fehlentscheidung an.

„Wir empfehlen erst zu operieren, wenn ein Kind innerhalb eines Jahres häufiger als sechsmal an einer Mandelentzündung erkrankt, die mit Antibiotika behandelt werden muss“…

Reinhard Berner, Klinikdirektor an der Dresdner Uniklinik

Quelle / Weiterlesen bei: spiegel.de ⇒
Studie: ⇒ Incidence of indications for tonsillectomy and frequency of evidence-based surgery: a 12-year retrospective cohort study of primary care electronic records

Ingwer bekämpft Mundgeruch auf natürliche Weise

Ingwer enthält den Scharfmacher 6-Gingerol. Sobald wir Ingwer essen, regt 6-Gingerol  die Produktion des Enzyms Sulfhydryl-Oxidase 1 im Speichel an – immerhin um das 16-fache laut der einer Untersuchung von Professor Thomas Hofmann vom Lehrstuhl für Lebensmittelchemie und Molekulare Sensorik.

Positive Folge: schwefelhaltige Verbindungen, die für den schlechten Mundgeruch verantwortlich sind, werden abgebaut.

Vorsicht: Ingwer ist sehr schaft. Eine Möglichkeit wäre Ingwerwasser als Mundspül-Lösungen

Quelle / Weiterlesen bei: tum.de ⇒

Zur Studie: ⇒

Chemosensate-Induced Modulation of the Salivary Proteome and Metabolome Alters the Sensory Perception of Salt Taste and Odor-Active Thiols.

 

Wie verteilen sich Schwermetalle beim Rauch von Zigaretten

Gesamthauptstrom (das was der Raucher ein- und ausatmet): Enthält 1% bis 2% der Schwermetallanteile, bei Cadmium und Blei etwa zehnmal mehr. 

Nebenstrom (das was zwischen den Zügen in die Umgebung zieht = Passivrauchen): Enthält 25 % bis 50 % des effektiven Gesamtgehaltes, von Cadmium an die 70%.

Asche: etwa 50 % bis 70% des Spurenmetallanteiles. Ausnahme Cadmium, von dem sich nur etwa ein Sechstel hier wiederfindet.

Zur Studie:  degruyter.com ⇒

Schwermetalle in bekannten Zigarettenmarken: de.sott.net ⇒

 

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