Allergisches Kontaktekzem – warum Antihistamin oft nicht hilft

Insgesamt gibt es 3000 bekannte Umwelt-Kontakt-Allergene und weitere 10 000 potentielle Pflanzen die ein allergisches Kontaktekzem auslösen zu können.

Allerding wird der Juckreiz oft allein durch den Kontakt mit dem Allergen vermittelt und nicht durch Zellen in der Haut, die aktiviert werden und dann Histamin freisetzen. Daher lindert Antihistaminika nicht solche Beschwerden.

Quelle / Weiterlesen: pharmazeutische-zeitung.de
Studie: ⇒ Acute itching in eczema patients linked to environmental allergens

Resistente Stärke für den Darm und als Futter für Darmbakterien

Resistente Stärke kann vom Dünndarm nicht verdaut werden und wird erst im Dickdarm von Darmbakterien aufgespalten (fermentiert).

  • dies steigert die Bakterienvielfalt
  • es entsteht unter anderem Buttersäure, die dem Darm als Energiequelle dient
  • man wird schneller satt
  • der Blutzuckerspiegel stabilisiert sich
  • der Schutz gegen Allergien und Nahrungsunverträglichkeiten nimmt zu

Quelle / Weiterlesen: gesundheitswissenschaft.com

Säureblocker als allergieförderndes Magenmittel

Bekannte Nebenwirkungen: 

  • Behindern die Aufnahme von Kalzium und Vitamin B12 und fördern damit u.a. die Entstehung von Osteoporose und Nervenschäden

Weitere potenzielle Nebenwirkungen:

  • Säureblocker aktivieren Mastzellen im Verdauungstrakt, verändern das Mikrobiom und  beeinflussen Immunreaktionen
  • die regelmäßig Einahme erhöht insgesamt die Gefahr eine Allergie zu entwickeln um fast das Doppelte, bei den über 60-Jährigen stieg das Allergierisiko sogar um das Zehnfache

Quelle / Weiterlesen: scienexx.de ⇒
Studie: ⇒ Country-wide medical records infer increased allergy risk of gastric acid inhibition

 

Die Haut von Babys reagiert anders auf Wirkstoffe

Die kindliche Haut nimmt Wirkstoffe und andere Substanzen leichter auf und sie gelangen auch leichter ins Blut. Das gleiche gilt für Duftstoffe.

Deshalb sind lokal aufgetragene Arzneimittel, Hautpflegeprodukte, Sonnenschutzmittel oder insektenabwehrende Mittel oft nicht für Kleinkinder nicht geeignet.

  • Säuglinge erhalten im Schnitt acht verschiedene Hautpflegeprodukte mit durchschnittlich 48 verschiedenen Inhaltsstoffen
  • hypoallergen ist rechtlich nicht geschützt
  • Pflegeprodukte mit Wollwachsalkoholen können zu Kontaktallergien führen
  • Vorsicht bei Sonnenschutzmittel mit UV-Filtersubstanzen wie Octocrylen oder Ethylhexyl-Methoxy-Cinnamat (EHMC)

Quelle / Weiterlesen: pharmazeutische-zeitung.de ⇒

Periorale Dermatitis / Mundrose / Stewardessenkrankheit / Mannequinkrankheit

Die perioralen Dermatitis ist gekennzeichnet durch etwa 2 mm Millimeter große Papeln und
Pusteln ohne Komedone (es sind keine Mittesser) um den Mundraum.

Es betrifft vor allem Frauen und als Hauptauslöser gelten:

  • ein Übermaß an Pflege-, Hygiene- und Kosmetikprodukten
  • oft besteht sogar ein zwanghafter Drang solche Produkt zu nutzen
  • Stress und hormonelle Faktoren
  • Magen-Darm-Erkrankungen wie eine Candida-Infektion

Dieser Bericht zeigt die Auslöser dieser chronisch-entzündlichen Hauterkrankung und was man dagegen tun kann.

Quelle / Weiterlesen: hautpraxis-rietz.de ⇒

Heuschnupfen und 10 naturheilkundliche Maßnahmen

  • Homöopathie (Galphimia glauca D6)
  • Nasenspülungen (Salzwasser)
  • Sauna (wirkt gegen das ausgeschüttete Histamin)
  • aureichend Bewegung (macht resitenter gegen Fremdkörper)
  • Entspannung (Stress verstärkt die Allergiebereitschaft)
  • Fastentage (bei zusätzlichen Nahrungsmittelunverträglichkeiten)
  • Vitamin C (stärkt das Immunsystem und eine gesunde Darmflora)
  • natürliche Hypersensibilisierung (bei Kreuzallergien)
  • Akupunktur (mindert die Symprome)
  • Seeklima (lindert Schleimhautreizungen, allergenarme Luft)

Quelle / Weiterlesen: carstens-stifung.de ⇒

38 Hilfsstoffe bei oralen Medikamenten können Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen

Hilfsstoffe sind Bestandteile von Medikamenten ohne pharmakologischer Wirkung, die aber unerwünschte Arzneimittelreaktionen auslösen können. Zu den Problemstoffen zählen Polymere, Farbstoffe, Lactose, Fructose und Konservierungsstoffe.

Die App »WhatsIn My Meds« kann bei bei der Identifizierung von problematischen Stoffen helfen und hilft auch bei der Suche nach einem Alternativpräparat.

Quelle: pharmazeutische-zeitung.de ⇒
Zur App: ⇒ What’s in my meds – Die erste App zu Inhaltsstoffen in Medikamenten

 

Heuschnupfen meist falsch behandelt

Laut diesem Bericht werden 90 Prozent der Patienten mit allergischer Rhinokonjunktivitis von Ärzten und Apothekern nicht nach aktuellen Erkenntnissen beraten.

Grund: Die derzeitige Leitlinie für die Medikation und das Vorgehen ist aus dem Jahre 2003.

International wird längst mit anderen Empfehlungen gearbeitet.

Quelle: doccheck.de ⇒

Die Vielfalt an Mikroorganismen des Darms nimmt ab

Laut einer Studie konnten 273 verschiedene Bakterienarten im Mikrobiom des Darms nachgewiesen werden. Untersucht wurde dies bei Menschen in einer Industriegesellschaft.

Menschen mit einem traditionelleren Lebensstil (Jäger und Sammler) haben eine größere Vielfalt Grund: aufgrund der wechselnden Nahrung ändert sich die Zusammensetzung der Bakteriengemeinschaft im Laufe des Jahres ständig.

Folgen der Verarmung der Bakterienvielfalt durch einseitige Ernährung: Und könnte das ein Grund dafür sein, dass Zivilisationskrankheiten wie chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Fettleibigkeit, Asthma, Diabetes und Allergien auf dem Vormarsch sind? Etliche Mikrobiologen halten das durchaus für möglich. 

Interessant:

  • Direkt an der Darmschleimhaut des Dickdarms befinden sich die sauerstoffliebenden Bakterien.
  • Weiter im Innern des Dickdarms herrscht Sauerstoffarmut, daher haben wir hier mehr anaerobe Bakterien.
  • Ist der Speiseplan abwechslungsreich und mehr Fleisch enthält herrscht eine größere Mikrobenvielfalt.

Quelle / Weiterlesen bei: spektrum.de ⇒

Pflaster gegen eine Erdnussallergie?

Pflaster die Erdnussproteine über die Haut an den Körper abgeben ((Epikutane Immuntherapie, Hypersensibilisierung), können zur Desensibilisierung gegen Nahrungsmittelallergie beitragen.

Die Hautpflaster müssen täglich erneuert werden und führen laut dieser Studie zu einer Anhebung der Schwellendosis. Das bedeutet, dass sie geringe Mengen des Allergens besser oder sogar problemlos vertragen.

Quelle / Weiterlesen bei: jamanetwork.com ⇒
Studie: ⇒ Effect of Epicutaneous Immunotherapy vs Placebo on Reaction to Peanut Protein Ingestion Among Children With Peanut Allergy

Diese 5 Apps helfen bei Lebensmittelunterverträglichkeiten

Cara

Ein persönliches Essens- und Symptomtagebuch.

Histamin, Fructose & Co

Farblichen Bewertung problematischer Lebensmittel und  wichtigen Daten zu mehr als 900 Lebensmitteln.

All I Can Eat

BeiLactose-, Fructose-, Histamin-, Gluten-, Sorbit- oder Salicylsäureunverträglichkeit. Mit Ampelsystem und Anpassbarkeit.

CodeCheck

Produkte lassen sich über den Barcode scannen und checken. Alarm bei bedenklichen Inhaltsstoffen. Daten zu Herkunft, Hersteller, Preis und Produktalternativen.
Erleichtert den Einkauf für Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Supermärkte in der Nähe. Community zur Produktbewertung.
Quelle / Weiterlesen bei: curved.de ⇒

Hohe Salzmengen kann Allergien und Neurodermitis fördern

Forscher der Technischen Universität München fanden heraus, dass Kochsalz (Natriumchlorid) allergietypische IgE-Antikörper freisetzt indem es T-Zellen in Th2-Zellen umprogrammiert.

Bei Neurodermitispatienten fanden Sie zudem heraus, dass der Natriumwert in der Haut um bis zum 30-fachen höher war als bei Menschen mit gesunder Haut. Das biete auch beste Bedingungen für salzliebende Bakterien (z.B. für Staphylococcus aureus).

Quelle / Weiterlesen bei: frm2.tum.de ⇒
Studie: ⇒ Sodium chloride is an ionic checkpoint for human Th2 cell responses and shapes the atopic skin microenvironment

Buchtipp: Böses Gemüse – Wie gesunde Nahrungsmittel uns krank machen

Der Autor Steven R. Gundry sieht die Gefahr in den Lektinen. Das sind Proteine die in vielen Getreide-, Obst- und Gemüsesorten in erhöhten Mengen stecken.

Lektine dienen den Pflanzen zur Abwehr gegenüber Pilzen, Bakterien, Parasiten oder Fraßfeinden. Da sie an viele unterschiedliche Gewebearten andocken, können sie in größeren Mengen aufgenommen auch toxisch für den Menschen sein. Laut dem Autor fördern sie u.a. Allergien, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Asthma, Autoimmunkrankheiten, Diabetes und Übergewicht.

Und: durch Pflanzenzüchtungen und Pflanzenschutzmittel wie Glyphosat nehmen wir heute so viele Lektine auf wie keine Generation vor uns. 

Quelle / Weiterlesen bei: focus.de ⇒
Zum Buch: ⇒ Böses Gemüse – Wie gesunde Nahrungsmittel uns krank machen. Lektine – die versteckte Gefahr im Essen

 

Antifaltencremes im Test

Die französische Verbraucherzeitschrift  60 Millions de consommateurs  (60 Millionen Konsumenten) testete Anti-Falten-Cremes an 20 Testpersonen über einen Zeitraum von 28 Tagen. Kritisiert wurden nicht nur enthaltene Allergene, Reizstoffe, Nanosubstanzen und UV-Filfter, sondern auch die fehlende Wirkung der meisten Produkte.

Hier kann das Testergebnis gekauft werden.

60millions-mag.com ⇒

Laut Ktipp hatten folgende Antifalten-Mittel in diesem Test eine gute Wirksamkeit:

  • Caudalie Vineactiv 3-in-1 Pflege Crème
  • Nuxe Nuxuriance Ultra Sérum, Anti-aging Komplettpflege

Quelle / Weiterlesen bei: ktipp.ch ⇒

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