Zahnspangen und Klammern mit fraglichem medizinischem Nutzen

Die Behandlung beim Zahnarzt oder Kieferorthopäden kostet pro Patient 6000 Euro plus etwa 1000 Euro Eigenanteil. Insgesamt belaufen sich die Kosten für Zahnkorrekturen auf etwa 1 Milliarde Euro.

Der Bundesrechnungshof bezweifelt den Nutzen bei ca. 90 Prozent der Behandlungen und Jens Türp, Professor für Zahnmedizin und Sprecher des Deutschen Netzwerks evidenzbasierte Medizin, gibt zu bedenken: „Medizinisch sind die Eingriffe aber oft unnötig. Um die entscheidende Frage, ob die Behandlung überhaupt indiziert ist, drücken sich die meisten Kieferorthopäden“.

Eigene Anmerkung: Hier geht es vor allem um den medizinischen Nutzen. Natürlich können Zahnfehlstellungen erhebliche optische Probleme bereiten.

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