Kategorie: Alle Beiträge
Bundesregierung will Kassen Investitionen in Aktien erlauben
Die Niedrigzinsen der EZB machen den gesetzlichen Krankenkassen zu schaffen. Wie Versicherungen dürfen sie ihre angesammelten Beiträge nicht in beliebige Finanzprodukte investieren. Sicher sollen die Finanzprodukte sein, doch dafür zahlen die Kassen noch eher drauf, als das sie Gewinne machen. Die Bundesregierung plant deshalb, eine Gesetzesänderung. Diese soll den Kassen erlauben, auch in Aktien zu investieren.
Riskante Geldgeschäfte Deutschlands mit dem Ausland
Fast 140 Billionen Dollar betragen die globalen Verbindlichkeiten von Staaten, Unternehmen und Bürgern derzeit, ein Drittel mehr als 2007, hat die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) ausgerechnet.
…Die Bundesrepublik ist inzwischen eine der größten Geldverleihernationen. Voriges Jahr flossen aus Deutschland netto 232 Milliarden Euro in den Rest der Welt, so die Bundesbank. Der größte Teil davon wurde in Wertpapiere gesteckt, überwiegend in Anleihen, zunehmend aber auch in Aktien.
Nach EU-Klage wegen Nitratbelastung: Germanwatch fordert Vorrang für Wasserschutz vor Interessen der Fleischindustrie
Laut Studien des Bundesumweltministeriums kostet die Überdüngung in Deutschland jährlich zwischen 5 und 15 Euro je Kilogramm Stickstoff-Überdüngung. Damit zahlt die Allgemeinheit bei durchschnittlich 98 Kilogramm Stickstoffüberschuss pro Hektar jedes Jahr mehr als acht Milliarden Euro für die Schäden der Überdüngung.
Greenpeace Niederlande veröffentlicht geheime TTIP-Dokumente
Das Handelsabkommen greift massiv in europäische Regelungen zum Schutz der Umwelt und Verbraucher ein – mehr als zuvor vermutet.
Es versucht das in Europa geltende Vorsorgeprinzip abzuschaffen, das Produkte nur erlaubt, wenn sie für Mensch und Umwelt unschädlich sind. Stattdessen droht die Einführung des in den USA angewandten Risikoprinzips. Dieses funktioniert genau umgekehrt: Erst einmal darf alles zugelassen werden – es sei denn, die Schädlichkeit eines Produkts ist eindeutig bewiesen. So wundert es nicht, dass in den USA mehr als 170 Gen-Pflanzen für den Anbau zugelassen sind, in Europa nur eine.
Digitalisierung lähmt Bevölkerung
Deutschland wird zum Land der Bewegungsmuffel. Nur mehr die Hälfte der deutschen Bevölkerung ist sportlich aktiv. Die andere Hälfte bezeichnet sich selbst als Sportmuffel oder sogar bewussten Sportgegner. „Dank der Digitalisierung können wir uns viele Wege sparen“, sagt Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse. Dies führe aber auch dazu, dass der Aktionsradius vieler Menschen immer kleiner wird. „Mehr als jeder Dritte bewegt sich im Alltag weniger als eine halbe Stunde. Ein weiteres Drittel bleibt unter einer Stunde. Das ist definitiv zu wenig.“
Quelle / Weiterlesen bei: deutsche-gesundheits-nachrichten.de ⇒
Wenn der Arzt zum Angestellten-Mobber wird
In einer aktuellen Studie der Stiftung Eurofound zu Lebens- und Arbeitsbedingungen in Europa gaben zwölf Prozent der Befragten in Deutschland an, im Vormonat der Befragung auf der Arbeit Beschimpfungen ausgesetzt gewesen zu sein. Vier Prozent wurden am Arbeitsplatz bedroht und erniedrigt.
Gemobbt oder belästigt fühlten sich fünf Prozent – und zwei Prozent wurden körperlich angegriffen.
Die Dunkelziffer liegt wie so oft viel höher: Experten schätzen, dass in Deutschland jeder Vierte in einem durchschnittlichen Arbeitsleben von 35 Jahren mindestens einmal und mindestens sechs Monate lang gemobbt wird.
buch7: mit dem Buchkauf spenden
Konzerne – wie gut man sich kennt, zeigt die Vernetzung der einzelnen Aufsichtsräte
Vorwurf des Dalai Lama: Ihr werdet seit Jahrzehnten manipuliert
WHO-Bericht zu Diabetes: Die Welt ist zuckerkrank
Top Ten Länder Diabetes-Betroffene 1980
Land | Millionen Betroffene | Anteil weltweit |
1. China | 20,4 | 18,9 Prozent |
2. Indien | 11,9 | 11,0 Prozent |
3. USA | 8,1 | 7,5 Prozent |
Top Ten Länder Diabetes-Betroffene 2014
Land | Millionen Betroffene | Anteil weltweit |
1. China | 102,9 (x 5,0) | 24,4 Prozent |
2. Indien | 64,5 (x 5,4) | 15,3 Prozent |
3. USA | 22,4 (x 2,8) | 5,3 Prozent |
Eigene Anmerkung: Was hier fehlt, ist der Anteil von Diabates-Kranken bezogen auch die Bevölkerung des jeweiligen Landes. Bemerkenswert ist die Erhöhung (im Durchschnitt x 4) aber doch.
Kann man ein Gutachten über TTIP machen, ohne Kenntnis der TTIP-Verhandlungsdokumente?
Frage des Abgeordneten Roland Claus (DIE LINKE.):
Auf welchem Weg haben nach Kenntnis der Bundesregierung die Mitglieder des Sachverständigenrates die erforderlichen Kenntnisse bezüglich des Inhaltes der geheimen TTIP-Unterlagen (TTIP – Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft) erlangt, die sie in die Lage versetzt haben, im Jahresgutachten 2015/2016 des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Bundestagsdrucksache 18/6740) die Aussage zu treffen, dass von TTIP positive Effekte zu erwarten sind (z. B. bei Rn. 72)
Antwort der Parlamentarischen Staatssekretärin Iris Gleicke
vom 3. März 2016
Der Sachverständigenrat hat in Rn. 72 ff. seines letzten Jahresgutachtens eine nachvollziehbare und begründete Argumentation zu einem möglichen Transatlantischen Handels- und Investitionsabkommen vorgelegt. Die Aussagen des Sachverständigenrates setzen nach Auffassung der Bundesregierung keine Kenntnis der TTIP-Verhandlungsdokumente voraus.
Quelle / Weiterlesen bei: Deutscher Bundestag Drucksache 18/7794 18, Seite 1. ⇒
Simpler Rechentrick: Die Schuhgröße kann das Alter errechnen
Weniger Grips und Gehirnmasse durch Smartphones?
Laut Spitzer entstehen durch die übermäßige Nutzung von Smartphones unerwünschte Nebenwirkungen. Seinen Angaben zufolge können nur drei von zehn Deutschen die Rufnummer des Partners auswendig nennen. Dieses Beispiel demonstriert, dass es in der modernen Gesellschaft immer häufiger Konzentrations-, Gedächtnis- sowie Aufmerksamkeitsstörungen gibt.
So viel verdienen niedergelassene Ärzte
Epigenetik: Armut hinterlässt Spuren im Erbgut von Kindern
Buch: „Wenn die Tyrannenkinder erwachsen werden“ der Wiener Psychotherapeutin Martina Leibovici-Mühlberger
Darin klagt sie über uninformierte, verunsicherte Eltern. Aus Angst, ihren Kindern Böses anzutun, setzten Eltern dem Nachwuchs keine Grenzen. Ergebnis seien immer mehr Tyrannen und lebensuntüchtige Narzissten, die am Einstieg ins Berufsleben scheiterten und dem Staat auf der Tasche lägen. Es drohe eine gesellschaftliche Katastrophe, schreibt Leibovici-Mühlberger, denn auf die nächste Generation könne man schlicht nicht zählen.
Kinder erben die Ängste ihrer Eltern auch durch das Erbgut
Im Erbgut von Spermien und Eizellen befinden sich nicht nur Gene, sondern auch epigenetische Anweisungen. Dabei handelt es sich um molekulare Schalter, die bestimmte Gene an- und ausschalten. Epigenetik-Forscher sind überzeugt: Eltern können traumatische Erfahrungen an ihre Kinder weitergeben, wenn Ängste das Epigenom der Geschlechtszellen verändern.
Film: Überholte Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung
Studie: Verständnis und Einschätzung der Gefühle der Mitmenschen, führt zur Aktivierung des Belohnungszentrums
„Erfolgreiche Kooperation erfordert, dass wir unser Gegenüber verstehen, seine Gefühle und Absichten erkennen und richtig interpretieren. Aus evolutionsbiologischer Sicht ist es daher naheliegend, dass das menschliche Gehirn einen Mechanismus entwickelt hat, der es uns erlaubt, schnell und richtig zu erkennen, wen wir verstehen und wen nicht, und der dazu führt, dass wir uns zu Menschen hingezogen fühlen, deren Gefühle und Absichten wir gut verstehen können“, sagt Prof. Dr. Silke Anders, Professorin für Soziale und Affektive Neurowissenschaften an der Universität zu Lübeck.
Gartenpaten bringt Menschen, die einen Garten suchen, mit denen zusammen, die ihren Garten teilen möchten
Besser gebildete Mütter stillen länger
Kurz nach der Geburt versorgen deutlich über 90 % aller Mütter ihr Baby mit Muttermilch, nach vier Monaten sinkt die Rate auf rund 65 %. Während von 2001 bis 2013 die Stillrate von rund 92 auf knapp 95 % ansteigt, ist der Zuwachs bei den Müttern, die noch nach sechs Monaten stillen sogar von 59 % (2001) auf 67 % (2013) gestiegen. Diese Zuwächse gehen laut Wissenschaftler auf den vergrößerten Anteil an besser gebildeten Frauen zurück.