Verursacht veränderte Darmflora chronische Müdigkeit?

….CFS-Patienten wiesen demnach im Vergleich zu Gesunden eine verringerte Bakterienvielfalt in ihrem Verdauungssystem auf. Besonders betroffen von den Verschiebungen waren entzündungshemmende Gruppen, die verschwanden, während entzündungsfördernde Keime mengenmäßig zunahmen. Womöglich wird auch dadurch begünstigt, dass Mikroben aus dem Gedärm ins Blut übergehen, was wiederum das Immunsystem reizt und bestimmte Symptome von CFS verschärft.

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Der Einfluss der Darmflora auf Krebs

…. Menschen mit Darmkrebs haben eine anderes zusammengesetzte Darmflora als Gesunde, etwa einen Überschuss der normalerweise in der Mundhöhle anzutreffenden Gattungen Fusobacterium und Porphyromonas. Ein Forscherteam konnte 2014 aus der relativen Häufigkeit von 22 Bakterienarten im Stuhl von Versuchsteilnehmern sogar ablesen, ob sie Darmkrebs hatten oder nicht.

…..Im Vergleich zu Mäusen, die keine Antibiotika erhalten hatten, entwickelten sie weniger und zudem kleinere Tumoren. Die meisten Tumoren bildeten keimfrei aufgezogene Mäuse aus, denen man die Darmflora bereits krebskranker Mäuse verabreichte.

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Darmbakterien: Baumeister der Myelinscheiden von Nerven?

Manchmal liefert die Forschung wirklich überraschende Ergebnisse. Anfang April wurde in der Zeitschrift Translational Psychiatry ein Artikel zu einer Studie veröffentlicht, die vielleicht den stärksten Beweis liefert, dass Darmbakterien eine direkte körperliche Wirkung auf das Gehirn haben können. Die Forscher denken, dass es eines Tages möglich sein kann, demyelinisierende Krankheiten wie Multiple Sklerose und auch psychiatrische Störungen zu behandeln, indem die Zusammensetzung der mikrobiellen Darmflora der eine oder anderen Weise verändert wird.

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Darmviren als Auslöser für Zöliakie?

Wie Forscher herausfanden, scheinen Darmviren das Immunsystem in eine folgenschwere Alarmstimmung zu versetzen. Es reagiert bei gleichzeitiger Aufnahme von Gluten dann nicht nur gegen die Viren, sondern auch gegen das in Getreide enthaltene Klebereiweiß. Für Patienten mit einer genetischen Prädisposition könnte dieser Fehlalarm zum Auslöser der Erkrankung werden.

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Darmkeime haben Einfluss auf die Lust nach Süßem

Manipulierter Geschmackssinn: Bestimmte Darmkeime könnten uns die Lust auf Süßes verderben. Das zeigt ein Experiment mit Mäusen. Verabreichten Forscher den Tieren bestimmte Zellwand-Bestandteile von Escherichia coli-Bakterien, konnten die Nager Süßes weniger gut schmecken und verloren den Appetit darauf. Funktioniert das auch beim Menschen, könnten die Erkenntnisse künftig vielleicht bei der Bekämpfung von Übergewicht helfen.

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Eine intakte Darmflora hält geistig fit – mit Hilfe des Immunsystems

Eine spezielle Sorte Immunzellen vermittelt zwischen Darmflora und Hirn. Das hat Dr. Susanne Wolf vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) nun an Mäusen herausgefunden und im Fachjournal Cell Reports vorgestellt. Die Erkenntnisse haben Bedeutung für die Folgen der Langzeitanwendung von Antibiotika, könnten aber auch dabei helfen, die Symptome von psychiatrischen Leiden zu lindern.

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Die Art der Darmbakterien kann helfen, alkoholische Leberfibrose zu erkennen

Das Ziel des sechs Jahre lang geförderten Forschungsprojektes ist es, auf eine möglichst einfache Weise die Menschen zu erkennen, die von einer schleichenden Lebererkrankung betroffen sind…. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass im Darm lebende Bakterien hierfür ein vielversprechender Ansatz sind. Die Hypothese lautet, dass diese Bakterien mit der Leber zusammenwirken – sie können das Organ entweder schützen oder die Ausbildung von schädlichem Narbengewebe begünstigen.

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Vaginale Probiotika sinnvoll, aber nicht alle Präparate sind wirksam

Wasserstoffperoxid-bildender Lactobacillus acidophilus (NAS) hat überlegenen Eigenschaften

Eine gesunde Scheidenflora bildet eine natürliche Barriere für potenziell krankmachende (pathogene) Mikroorganismen – Mikroorganismen, die für Harnwegsinfektionen, vulvovaginale Candidose, bakterielle Vaginose und sexuell übertragbare Krankheiten verantwortlich sind.(13) Untersuchungen haben ergeben, dass die gesunde (symbiotische) Scheidenflora von Frauen im gebärfähigen Alter hauptsächlich aus Laktobakterien besteht (Lactobacillus acidophilus, L. fermentum, L. plantarum, L. brevis, L. jensenii, L. casei, L. salivarius u.a.).(1,2)

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Diabetes 2: Metformin wirkt auf Darmflora

Forscher analysierten dafür Stuhlproben von 784 Diabetikern und Nicht-Diabetikern. Mitarbeiter des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie in Heidelberg stellten dabei Unterschiede in der Zusammensetzung der Darmbakterien fest. Bei Patienten mit Typ-2-Diabetes findet sich neben einer reduzierten Vielfalt an Bakterien insbesondere ein Rückgang von Bakterien, die kurzkettige Fettsäuren wie Buttersäure oder Propionsäure bilden.

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Darmflora von Schwangeren prägt Babys

Eine Studie an Mäusen legt nahe, dass die Darmflora der Mutter schon beim Ungeborenen die Entwicklung des Immunsystems beeinflusst: Die Bakterien im Darm der Schwangeren erzeugen demnach Substanzen, die schließlich über die Plazenta auch das Baby erreichen. Sie mobilisieren dann das Immunsystem des Kindes und bereiten es auf die Mikroben-Invasion nach der Geburt vor, erklären die Forscher.

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Es dauert gerade einmal einen Tag, bis sich die Darmbevölkerung an eine neue Ernährungsweise angepasst hat

Strömt vorwiegend pflanzliche Nahrung durch den Verdauungstrakt, vermehren sich Fasern und Kohlenhydrate liebende Bakterien. Ist es hauptsächlich Kost tierischen Ursprungs, dominieren Mikroben, die Proteine und Fett zerlegen können, übernehmen die Kontrolle im Darm. Und je nachdem, welche Bakteriengruppen überwiegen, liefern sie unterschiedliche Stoffe an ihren menschlichen Wirt, gute wie schlechte.

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