Ist das Hormon Orexin der Auslöser für den plötzlichen Kindstot?

Alexandra Martiniuk von der Universität in Sydney konnte nachweisen, dass am Kindstod gestorbene Babys ein 20 Prozent niedriger Level am Botenstoff Orexin hatten, als dies normal der Fall ist.

Orexin beeinflusst unser Essverhalten (wir fühlen uns hungrig) und steuert den Schlafrhythmus (wir wachen auf, sobald etwas nicht in Ordnung ist).  Bedeutsam im Zusammenhang mit dem plötzlichen Kindstot ist die Kontrolle des Schlaf-Wach-Verhaltens. Wird zuwenig Orexin gebildet, wacht das Baby nicht mehr auf wenn es zum Beispiel auf dem Bauch liegt und die Sauerstoffaufnahme zu gering ist.

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Weitere Aspekte und Hintergründe im Artikel:

Zur Studie: Hunt, N.J., Waters, K.A., Machaalani, R.: Promotion of the Unfolding Protein Response in Orexin/Dynorphin Neurons in Sudden Infant Death Syndrome (SIDS): Elevated pPERK and ATF4 Expression. Molecular Neurobiology, pp. 1-15 (2016)