Endlich! Der Mindestzuckergehalt von Limonaden fällt weg

Limonaden in Deutschland müssen bisher einen Zuckergehalt von mindestens sieben Prozent aufweisen. Nach erheblichem Druck von Außen hat nun der Fachausschuss der deutschen Lebensmittelbuch-Kommission (DLMBK) beschlossen, dass der Mindestzuckergehalt von Limonaden gestrichen wird.

Man muss aber die „Abweichung“ mit einem Aufkleber kenntlich machen.

Quelle / Weiterlesen: yahoo.finanzen

Industrie-Sponsoring der EU-Ratspräsidenschaft

Den Vorsitz der EU-Ratspräsidenschaft, einem der wichtigsten europäischen Entscheidungsorgan, hat zur Zeit Portugal inne.

E-MAIL-AKTION von Foodwatch: Schluss mit dem Sponsoring der EU-Ratspräsidenschaft!

Die portugiesische Regierung lässt sich bei ihrer aktuellen Ratspräsidentschaft von drei Unternehmen sponsern. Darunter befinden sich der Vertreiber von Pepsi, Lipton und Gatorade in Portugal (sumol + compal) und The Navigator Company, Europas größtes Unternehmen für Papierprodukte, das mit Monokulturplantagen und Waldbränden in Portugal und Landgrabbing in Mosambik in Verbindung gebracht wird.

Quelle / Weiterlesen: foodwatch.de

Zuviel Wasser für Früherdbeeren aus Spanien

Früherdbeeren kommen meist aus Spanien. Das Problem: 1kg Erdbeeren müssen mit 280 Liter Wasser bewässert werden und das ist im Süden Spaniens knapp. Dadurch sinkt der Grundwasserspiegel so stark ab, dass die Felder nur durch 1.000 illegale Brunnen bewässert werden können.

Quelle / Weiterlesen: oekotest.de

 

Risikobewertung von Pestiziden

Nicht nur die Giftigkeit eines einzigen Pestizids sollte in die Bewertung einfließen.

Im Gemisch [also mehrere Petizidprodukte] können selbst geringe, offiziell als unbedenklich geltende Mengen von Pestizidrückständen gesundheitliche Schäden zur Folge haben. Auch die als ungefährlich eingestufte Tageshöchstdosis eines Wirkstoffs setzt den Körper unter toxikologischen Stress, wenn der Stoff im Körper mit anderen Mitteln zusammentrifft.

Unter anderem schädigen Sie unser Mikrobiom und die Leber.

Quelle / Weiterlesen: umweltinstitut.org
Studie: ⇒ Multi-omics phenotyping of the gut-liver axis allows health risk predictability from in vivo subchronic toxicity tests of a low-dose pesticide mixture

Kokosöl – schlecht oder gut?

Leider eine Studie die darüber keine Antwort gibt, da nicht zwischen raffiniertem, unraffiniertem und Virgin Coconut Oil unterschieden wurde.

Unraffiniertes Kokosöl sollte man laut dieser Studie aber auf alle Fälle mit Vorsicht geniessen.

Quelle / Weiterlesen: aerztezeidung.de
Studie: ⇒ The Effect of Coconut Oil Consumption on Cardiovascular Risk Factors: A Systematic Review and Meta-Analysis of Clinical Trials

Welche Lebensmittel erhöhen entzündliche Darmerkrankungen

Für Erwachsenen erhöhen der häufige Verzehr von Lebensmittel wie Pommes Frites, Käse, Kekse, Soda sowie Sport- und Energiegetränke laut einer neuen Studie der Georgia State University das Risiko für  entzündlichen Darmerkrankungen.

Studie: ⇒ Examination of food consumption in United States adults and the prevalence of inflammatory bowel disease using National Health Interview Survey 2015

Fleischersatz-Produkt schneiden schlecht ab

Von 22 getesteten Produkten bekam nur eines eine gute Note. Probleme waren zu viel Salz,  Mineralölrückstände, Geschmacksverstärker, Spuren von gentechnisch verändertem Soja, mangelhafte Konsistenz oder überflüssige Zusätze an Vitalstoffen.

(Bericht aus dem Jahr 2016)

Quelle / Weiterlesen: focus.de

Nachhaltigkeit von Fleisch aus dem Labor

Verfahren: Gewebeproben tierischer Muskelzellen werden mit einem speziellen Verfahren zu Fleischfasern vermehrt.

Dadurch werden im Vergleich zu konventionell hergestelltem Fleisch

  • Treibhausgasemissionen um bis zu 96 Prozent sinken,
  • 99 Prozent weniger landwirtschaftliche Fläche benötig
  • und 96 Prozent weniger Wasser verbraucht.

Quelle / Weiterlesen: geo.de

Werbung mit Blick aufs Essen

Die meisten Lebensmittel haben auf dem Etikett ein Produktbild. Laut einer Studie hat man einen besseren Werbeerfolg, wenn darauf eine Person abgebildet ist, die auf das Produkt schaut. Und: man würde für ein solches Lebensmittel mehr Geld ausgeben.

Man könnte diese Erkenntnis aber auf positive Weise nutzen.

Soziale Informationen, wie beispielsweise die Blicke anderer Menschen, könnten künftig effektiv eingesetzt werden, um das Essverhalten hingehend zu einer gesundheitsförderlichen Ernährungsweise zu verbessern“, so Park.

Quelle / Weiterlesen: dife.de ⇒
Studie: ⇒ The influence of gaze direction on food preferences

Was 1 Liter Energydrink so alles anrichten kann

Laut einer Studie mit 34 gesunden Probanden im Alter von 18-40 Jahren

  • steigt der systolische und diastolische Blutdruck um durchschnittlich 4,0 bis 5,0 mmHg
  • und verlängert sich der QT-Intervall des Herzens um 6,0 bzw. 7,7 Millisekunden.

Das QT-Intervall ist ein Wert der im Rahmen einer EKG-Untersuchung gewonnen wird. Die Verlängerung kann lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen auslösen.

Laut Kardiologie.org: In den USA trinkt nach Schätzungen jeder dritte US-Teenager im Alter von zwölf bis 17 Jahren regelmäßig solche Getränke. Viel müssen deswegen in Notaufnahmen behandelt werden und vereinzelt gibt es sogar Todesfälle.

Quelle / Weiterlesen: kardiologie.org ⇒
Studie: ⇒ Impact of High Volume Energy Drinks Consumption on Electrocardiographic and Blood Pressure Parameters: A Randomized Trial.

 

Weniger Anibiotika in Tierställen durch gesetzliche Vorgaben?

Die in der Vergangenheit beschlossenen Gesetze zur Reduzierung von Antibiotika in der Tiermast helfen nur zu Teil.

Laut einem internen Bericht des Bundeslandwirtschaftsministeriums

  • sank bei Schweinen und Ferkeln der Antibioikaeinsatz innerhalb von drei Jahren um mehr als 40 Prozent,
  • bei Hühnern, Puten und Kälbern hat sich kaum etwas zum besseren verändert
  • bei Hühner und Puten geht man davon aus, dass hochwirksame Antibiotikas (Reserveantibiotikas) sogar erheblich höher dosiert werden als in der Vergangenheit.

Quelle / Weiterlesen: sueddeutsche.de ⇒

Konventionelles Frischgemüse massiv mit Pestizidrückständen belastet

Das Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart (CVUA) hat 1076 Proben auf Pestizide untersucht.

Untersuchungsergebnis von Frischgemüse aus konventionellem Anbau:

  • in 90 Prozent der Proben wiesen Rückstände auf
  • insgesamt fand man 219 verschiedenen Pestizid-Wirkstoffe
  • jede zwanzigste Probe überschritt dabei mindestens einen Grenzwert
  • berücksichtigt man auch Chlorat, das in der EU seit 2010 keine Zulassung mehr hat, waren es sogar jede 5. Probe
  • mittlerer Pestizidgehalt (mg/kg)
    • Proben Inland: 1,9
    • Proben anderer EU-Länder: 2,2
    • Proben Drittländer: 2,7

Untersuchungsbericht der CVUA: ⇒ Rückstände und Kontaminanten in Frischgemüse aus konventionellem Anbau 2018.

 

Filmtipp: Gefährliche Keime im Hähnchenfleisch von frontal21

Hierzu zwei Zitate von Gerd-Ludwig Meyer, Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie und früherer  Landwirt.

  • „Es hat seit 2005 eine Explosion sozusagen an multiresistenten Keimen gegeben und an Patienten, die mit diesen multiresistenten Keimen auf Intensivstationen zu kämpfen haben“.
  • In einem Zeitraum von zehn bis 15 Jahren gehe ich davon aus – alles unter der Maßgabe, dass es so weitergeht – dass wir keine wirksamen Antibiotika mehr haben.“

Quelle / Weiterlesen: zdf.de

Massenhaft Eier von kranken Hühner

Eine zentrale Aussage von foodwatch: Die Haltungsform sagt leider nichts über den Gesundheitszustand der Tiere aus. Dies gilt auch für Biohaltung.

Foodwatch fordert deshalb: Produkte von kranken Tieren dürfen nicht mehr in den Handel kommen!

Quelle / Weiterlesen: foodwatch.de ⇒

Junkfood darf man Schülern und Jugendlichen nicht verbieten, sondern…

man muss Ihnen erklären welche Auswirkungen Fastfood auf den Körper hat und wie die Nahrungsmittelindustrie tickt, denn reine Verbote führen zu Rebellion.

Fakten

  • wie problematisch Junk-Food im Gegensatz zu gesunden Nahrungsmitteln verdaut wird
  • und wie die Lebensmittelindustrie viel Geld dafür ausgibt, um junge Menschen noch süchtiger auf ungesunde Lebensmittel zu machen

sind wesentlich wirkungsvoller.

Quelle / Weiterlesen: sciencealert.com ⇒
Studie: ⇒ A values-alignment intervention protects adolescents from the effects of food marketing

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