Low-Carb auf den Kopf gestellt

Welche Ernährungsform die richtige ist, war schon immer äußerst umstritten. Hier ein Bericht der folgende These aufstellt:

Wenn wir uns mit wenig Proteinen und viel Kohlenhydraten ernähren (Pro-Carb) erhöhen sich FGF21-Werte und dadurch

  • steigt der Energieverbrauch (man verbrennt mehr Fett und Kohlenhydrate)
  • man nimmt bei gleicher körperlicher Aktivität weniger schnell zu
  • die Cholesterinwerte und die Blutfettwerte sinken
  • und man benötigt bei einer porteinarmen Ernährung sogar weniger Insulin.

Getestet wurde dies in einer Studie mit Mäusen.

Eigene Anmerkung: der Effekt ist am höchsten, wenn man einen Mangel an Glutamin, Glutamat, Asparagin, Aspartat und Alanin provoziert. Diese Aminosäuren kann der Körper zwar selbst herstellen aber wie sich eine proteinreduzierte Ernährung langfristig auswirkt, lässt sich nur schwer vorsehen.

Quelle / Weiterlesen bei: news.doccheck.com ⇒

Weitere Aspekte und Hintergründe im Artikel:

Zur Studie ⇒

Machen pflanzliche oder tierische Fette dick?

Hier spielt die Besiedlung des Darms mit Bakterien ((intestinale Mikrobiota) und Cholesterin eine entscheidende Rolle.

Wissenschaftler untersuchten Mäuse ohne Darm-Mikrobiota (keimfrei) und fütterten sie mit pflanzlichen und tierischen Fetten.

Die Überraschung:

  • die Gruppe, die mit Palmöl gefüttert wurde, nahm stark an Gewicht zu.
  • bei der Gruppe, die mit Schweineschmalz gefüttert wurde, nahm der Körperfettanteil nicht zu.

Die Forscher gehen davon aus, dass das in tierischen Produkten enthaltene Cholesterin für den unterschiedlichen Effekt verantwortlich ist.

Quelle / Weiterlesen bei: schattenblick.de ⇒

Weitere Aspekte und Hintergründe im Artikel:

Technischen Universität München (TUM), Professor Martin Klingenspor, Grundumsatz, Estradiol, Sterol- und Gallensäure-Stoffwechsel

 

So wirkt sich Übergewicht auf den Hirnstoffwechsel aus

Es geht dabei um die Fettsäuren und wie sie auf den Hypothalamus einwirken welcher zuständig für Appetit und Nahrungsaufnahme ist.

Bei krankhaftem Übergewicht kann der Hypothalamus die ankommenden Fettsäuren nicht mehr richtig weiterverarbeiten. Vor allem die ungesättigten Fettsäuren bleiben ungenutzt, da sie nicht mehr zum Aufbau der Membranen verwendet werden.

Quelle / Weiterlesen bei: medmix.at ⇒

Kapitel / Stichworte im Artikel:

Hypothalamus, Hirnstoffwechsel, Übergewicht, Lars Kürschner, Tanyzyten, Adipositas, Astrozyt, Fasten

Studie: Zusammenhang zwischen synthetischen Chemikalen und Diabetes Typ 2 und Fettleibigkeit

Künstliche Chemikalien können den Stoffwechsel erheblich durcheinanderbringen, da sie unter anderem in das Hormonsystem eingreifen (zum Beispiel Weichmacher). Die Reduktion dieser Substanzen könnte den BMI der Bevölkerung um 25 % senken und damit das Diabetesrisiko um 13 %.

Quelle / Weiterlesen bei: heise.de ⇒

Kapitel / Stichworte im Artikel:

Synthetische Chemikalien, Diabetes, Fettleibigkeit, Phthalate, Pestizide, PCBs, Leonardo Trasande, Journal of Epidemiology & Community Health

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