Vitamin K2 für starke Knochen und gegen Kalkablagerungen an den Blutgefäßen

Laut Studien lassen sich Herz-Kreislauf-Erkrankungen und frühzeitige Todesfälle durch verkalkte Gefäße mit Vitamin K2 wesentlich reduzieren.

Der Grund: Vitamin K2 aktiviert das Matrix-Gla-Protein (MGP). Dieses Vitamin-K-abhängige Protein bindet als Verkalkungsinhibitor in den Blutgefäßen. Dadurch kann es zu den Knochen transportiert werden.

  • die Knochen werden dadurch gestärkt
  • die Gefäße bleiben flexibel

Quelle / Weiterlesen bei: strunz.com ⇒

Darmflora hat Einfluss auf die Wirkung von Cholesterinsenkern

Forscher der Berliner Charité testeten im Tierversuch, wie der Cholesterinsenker Atorvastatin bei unnatürlicher Darmflora wirkt.

Ergebnis: 

bei fettreicher Diät

  • wirkte das Medikament schlechter
  • und die fettreich gefütterten Mäuse hatten mehr Firmicutes-Phylums-Bakterien und weniger Bacteroides-Phylum-Bakterien.

Quelle / Weiterlesen bei: wiwo.de
Studie: ⇒ Effect of atorvastatin on the gut microbiota of high fat diet-induced hypercholesterolemic rats

Blutdruck richtig messen

Beschrieben werden folgende möglich Fehler beim Messen und wie man sie vermeidet:

  • Messen am falschen Arm
  • Manschette ist falsch angelegt
  • Manschette zu klein
  • Manschette über dicker Kleidung
  • Falsche Position
  • Der Arm liegt zu hoch oder zu niedrig
  • Messen nach einer Mahlzeit
  • Messen direkt nach der Einnahme bzw. Genuss von Blutdrucksenkern, koffeinhaltigen Getränken, Alkohol und Mahlzeiten
  • Messen mit voller Blase
  • Sprechen während der Messung
  • Messen unter Stress

Quelle / Weiterlesen bei: onmeda.de ⇒

 

Senioren: Aspirin zur Primärprophylaxe bei Herz-Kreislauf-Problemen nicht geeignet

Es geht hier um niedrig dosiertes Aspirin, das oft ohne jeden Anlass von Ärzten zur Vorbeugung empfohlen wird.

Laut dieser Studie

  • konnte Aspirin das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und das  allgemeine Sterberisiko nicht senken,
  • zudem erhöhte sich deutlich das Risiko innere Blutungen (insbesondere für Magen-Darmblutungen),
  • es kam außerdem zu einer Zunahme der Krebstodesfälle.

Die 19.114 Teilnehmer dieser randomisierten, doppelblinden und placebokontrollierten Studie waren ≥ 70 Jahre alt.

Quelle / Weiterlesen bei: nih.gov ⇒
Studie: Daily low-dose aspirin found to have no effect on healthy life span in older people

Kohlenhydrate und nicht Fett erhöhen das Todesrisiko

Laut einer prospektiven Studie mit 135.335 Teilnehmern aus 18 Ländern und 5
Kontinenten (Alter der Teilnehmer 35-77 Jahre) ist eine hohe Aufnahme von Kohlenhydraten mit einem höheren Sterberisiko von 28 Prozent verbunden.

Anders bei einer höheren Fettaufnahme. Sie senkte sogar das Sterblichkeitsrisiko!

Und: eine höhere Aufnahme von gesättigten Fettsäuren reduzierte das Schlaganfallrisiko.

Quelle / Weiterlesen (als PDF) bei: ernaehrung.de ⇒
Studie: PURE (PROSPECTIVE URBAN AND RURAL EPIDEMIOLOGICAL STUDY)

Blut spenden senkt effektiv den Blutdruck

Laut einer Studie mit 292 Probanden, können Blutspender mit Bluthochdruck (> 140/90 mmHg) ihre  Blutdruckwerte erheblich senken.

Bei einer einmaligen Spende sinkt der Blutdruck, aber der Effekt ist nicht von langer Dauer.

Wer viermal im Jahr spendet

  • Abnahme systolische Blutdruck im Mittel: von 156 auf 144 mmHg
  • Abnahme diastolischer Blutdruck im Mittel: von 91 auf 85 mmHg.
  • Bei Patienten mit einer Grad-II-Hypertonie (> 160/100 mmHg) ist der Effekt noch größer

Quelle / Weiterlesen bei: gesundheitsstadt-berlin.de ⇒

Zur Studie: ⇒

Regular blood donation may help in the management of hypertension: an observational study on 292 blood donors

Weniger Tote durch mehr weibliche Ärzte in der Notaufnahme

Zumindest ist das bei Patienten der Fall, die mit einem Herzinfarkt in eine Klinik eingeliefert wurden.

Grundlage waren Daten von ca. 600.000 Patienten zwischen 1991 und 2010.

Ergebnis:

Männer → Behandlung von einem Arzt: es starben 11,7 Prozent
Männer → Behandlung durch eine Ärztin: es starben 11,2 Prozent
Frauen → Behandlung von einem Arzt: es starben 14,6 Prozent
Frauen → Behandlung durch eine Ärztin: es starben 13,4 Prozent

Quelle / Weiterlesen bei: spiegel.de ⇒

Zur Studie: ⇒

If you’re a woman having a heart attack, insist on a female physician

 

Herz-Kreislauf-Probleme durch Darmbakterien

Wenn Darmbakterien fett- und eiweißreiche tierische Produkte Nahrungsmitteln verdauen, entsteht beim Abbau von Carnitin, Lecithin und Cholin. Hört sich erst einmal gut an.

In einem zweiten Schritt, stellen diese aber daraus Trimethylamin her, was in der Leber wiederum zu “trimethylamine N-oxid” (TMAO) umgewandelt wird.

Folge: TMAO aktiviert Blutplättchen und fördert damit Ablagerungen an den Gefäßwänden, Arteriosklerose, Infarkte und Schlaganfall.

Nachgewiesen konnte dies in einer Studie mit über 2.000 Patienten werden (Quelle Journalmedizin.de):

Unter jenen mit hohen und sehr TMAO-Werten traten bei 41,5 Prozent schwere kardiovaskuläre Probleme auf. Bei niedrigen Werten war das nur bei 11, 3 Prozent der Patienten der Fall. Indem TMAO die Prognose durch mehr Komplikationen verschlechtert, erhöht er das Risiko für einen weiteren Herzinfarkt.

Quelle / Weiterlesen bei:

pharmazeutische-zeitung.de ⇒
journalmedizin.de ⇒

Zur Studie: ⇒

Development of a gut microbe–targeted nonlethal therapeutic to inhibit thrombosis potential

Gut microbiota-dependent trimethylamine N-oxide in acute coronary syndromes: a prognostic marker for incident cardiovascular events beyond traditional risk factors.

 

 

Studie: Fischölkapseln bringt nichts, pflanzliche Omega-3-Fettsäuren bieten einen leichten Schutz

In diesem Cochrane Review wurden 79 randomisierten Studien mit 112.059 Teilnehmern analysiert. Untersuchungsgegenstand waren kardiovaskuläre Ereignisse, koronare Herztode, koronare Herzerkrankungsereignisse, Schlaganfall oder Herzrhythmusstörungen.

Ergebnis: „Der Review liefert gute Evidenz dafür, dass die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit langkettigen Omega-3-Fettsäuren (Fischöl, EPA oder DHA) der Herzgesundheit nicht förderlich ist oder dass sie unser Risiko für Schlaganfälle oder Todesfälle jeglicher Ursache nicht verringern kann.“

Quelle / Weiterlesen bei: cochrane.de ⇒

Zur Studie: ⇒

Omega-3 fatty acids for the primary and secondary prevention of cardiovascular disease

 

Fischöl gegen Herzinfarkt und Schlaganfall bei medikamentöser Behandlung nicht wirksam

Laut einer Meta-Analyse, in der 10 großen klinischen Studien ausgewertet wurden, reduzieren Nahrungsergänzungen mit Fischöl nicht das Risiko für Todesfälle durch koronare Herzkrankheit, nicht tödliche Herzinfarkte, sowie tödliche oder nicht tödliche Schlaganfälle.

Der Grund dafür könnte sein, dass Medikamente das Risiko so weit senken, dass das Fischöl keinen zusätzlichen Effekt bringt.

Quelle / Weiterlesen bei: jamanetwork.com ⇒

Zur Studie: ⇒

Warum Isoglucose gefährlich ist und dennoch nicht verhindert werden kann

Der Isoglucoseeinsatz in Lebensmitteln wurde im Zuge des trans­atlan­tischen Frei­handels­abkommen (TTIP) neu geregelt. Bis Herbst 2017 durfte Isoglucose nur 5 % des Verbrauchs an Zucker­ ausmachen. Jetzt darf es unbegrenzt zugesetzt werden und es wird vermutet daß sich bis 2025 deshalb die Produktion verdreifacht.

Dadurch erhöht sich die Gefahr für:

  • Leberverfettung
  • Adipositas
  • Diabetes
  • erhöhter Blutdruck (Hypertonie)
  • koronare Herzerkrankungen

Quelle / Weiterlesen bei:  ⇒

Zur Studie: krankenkassezentrale.de ⇒

Walnüsse wirken sich günstig auf die Darmflora, das Mikrobiom und Blutfettwerte aus

Festgestellt haben Wissenschaftler dies bei einem Verzehr von 43 Gramm Walnüsse (ohne Schale) über einen Zeitraum von 8 Wochen. Anmerkung: Das Kerngewicht einer guten Walnuss beträgt 5-6 Gramm.

Unter anderem werden durch den Verzehr die Vermehrung von Bakterien gefördert, die mit weniger Übergewicht und weniger Zuckerkrankheit verknüpft sind.

Quelle / Weiterlesen bei:  naturheilkunde-kompakt.de ⇒

Zur Studie: ⇒

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